Etwas verhalten hingegen waren die Einschaltquoten bei den Sondersendungen zur Entscheidung über den Austragungsort der Olympia 2018.
Mit der Frauenfußball-Weltmeisterschaft fuhr die ARD am Mittwochabend mehr als gut. Der öffentlich-rechtliche Sender zeigte eines der letzten Gruppenspiele. Die Partie zwischen Schweden und den USA, die die Skandinavierinnen für sich entscheiden konnten, wurde ab 20.45 Uhr live übertragen. Insgesamt 5,65 Millionen Bundesbürger verfolgten die Begegnung live aus Wolfsburg, die sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Ort anschaute. Der Gesamtmarktanteil lag bei hervorragenden 20,5 Prozent.
Von den jungen Menschen haben 1,58 Millionen eingeschaltet. Gemessen wurden 14,1 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen. Die ARD konnte sich damit über ein gutes Abschneiden in der Primetime freuen. Schon am Vorabend hatte das WM-Spiel zwischen Äquatorial-Guinea und Brasilien für eine hohe Reichweite gesorgt. 3,25 Millionen Menschen schauten sich das Gruppenspiel der Frauenfußball-Weltmeisterschaft ab 18 Uhr an. Für die ARD standen bereits am Vorabend gute 18,3 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahren zu Buche. Von den Werberelevanten waren 0,84 Millionen bei 13,4 Prozent Marktanteil dabei.
Doch die Frauenfußball-Weltmeisterschaft war am Mittwoch nicht das einzige sportliche Event, das die ARD begleitete. Ab 14.30 Uhr zeigte der öffentlich-rechtliche Kanal die Präsentation für die Vergabe des Austragungsorts der Olympia 2018, für die sich auch die Stadt München beworben hatte. 0,78 Millionen Zuschauer fand die Sondersendung, die eine gute halbe Stunde andauerte. Beim Gesamtpublikum standen 8,5 Prozent Marktanteil zu Buche. Von den 14- bis 49-Jährigen waren nur 0,13 Millionen bei 3,6 Prozent Marktanteil am Start.
Die Entscheidung über den Austragungsort der Olympia 2018 fiel dann ab 15.40 Uhr. Erneut übertrug das Erste live das Geschehen. Am frühen Abend waren 1,32 Millionen Zuschauer dabei gewesen. Die 45-minütige Sendung brachte 11,5 Prozent Marktanteil ein. 0,29 Millionen Werberelevanten schauten ebenfalls zu. Bei den Jungen wurden 6,7 Prozent Marktanteil gemessen.