Vermischtes

Sport1: Einigung mit Landesmedienanstalten

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Der Sportsender muss 52.500 Euro Bußgeld zahlen, nachdem man sich mit der ZAK auf einen Vergleichsvertrag einigte.

Mit einem Vergleichsvertrag haben sich Sport1 und die Landesmedienanstalten im Streit um Gewinnspiele geeinigt. Sport1 ist fortan dazu verpflichtet, die bisherige Auslegung der Gewinnspielsatzung durch die Landesmedienanstalten anzuerkennen – und das verbindlich. Damit zieht der Sportsender auch Klagen gegen Beanstandungen und Einsprüche gegen Bußgelder zurück, die die Landesmedienanstalten verhängt hatten.

Drei Verstöße gegen die Gewinnspielsatzung der Landesmedienanstalten kosten Sport1 insgesamt 52.500 Euro. Die Medienaufsicht nimmt im Gegenzug vier Bußgeldbescheide zurück und will die Einstellung der zugehörigen Gerichtsverfahren anregen. Für Sport1 ist die Bayerische Landeszentrale zuständig, die den Vergleichsvertrag umsetzt. Die 2009 entstandene Satzung schützt die Zuschauer von Call-In-Gewinnspielsendungen.

„Auf der Grundlage des Vergleichs können wir Altfälle abschließen und Rechtssicherheit herstellen“, sagte der Beauftragte für Programm und Werbung der ZAK, Thomas Langheinrich. In Zukunft soll die strikte Einhaltung der Gewinnspielvorgaben, die „zu Nachvollziehbarkeit und Transparenz“ mahnen, aber weiter forciert werden. Bereits letztes Jahr hatte sich die ZAK mit dem Sender 9live auf einen Vergleich geeinigt.

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