Somit wurde die höchste Zuschauerzahl eines Frauen-Fußball-Spiels ohne deutscher Beteiligung gemessen. Am Wochenende steht nun das Finale an.
Wer dachte, dass der Hype um die Frauen-Fußball-WM in Deutschland nach dem Ausscheiden des Gastgebers nun vorüber ist, der hat sich getäuscht. Die Fernseh-Quoten sind auch weiterhin auf richtig hohem Niveau – das ist übrigens fast nur in Deutschland der Fall. Mit Verwunderung dürften auch die neuesten Werte aufgenommen werden. Das Halbfinale zwischen Schweden und Japan erreichte am Mittwochabend ab 20.45 Uhr 8,45 Millionen Zuschauer.
Beim Publikum ab drei Jahren kam die Übertragung somit auf 28,6 Prozent Marktanteil. Nicht ganz so stark waren die Werte bei den 14- bis 49-Jährigen: Mit 19,8 Prozent Marktanteil war die Übertragung aber dennoch Marktführer. 2,30 Millionen Junge schalteten ein – kein anderes Format hatte am Mittwoch in dieser Altersklasse eine höhere Sehbeteiligung.
Um 18.00 Uhr duellierten sich bereits Frankreich und die USA – zu dieser Zeit interessierten sich bereits 5,60 Millionen Menschen für die Frauen-Fußball-WM. 26,4 Prozent wurden bei allen gemessen, 16,2 Prozent kamen bei den 14- bis 49-Jährigen zu Stande. Beim Publikum ab drei Jahren kam das ZDF am Mittwoch auf genau 17 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen holten die Mainzer 10,7 Prozent.