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„Vom Prinzip her finde ich das Konzept erstmal lobenswert und interessant, zu Beginn wird die Neugier auch groß sein, doch befürchte ich, dass auch Gottschalk nichts am chronischen ARD-Vorabend-Quotenloch drehen kann, jedenfalls nicht so stark, dass man hier dauerhaft über den Schnitt kommt“, schreibt Rodon. Mit Verwunderung hat User webpower diese Nachricht aufgenommen: „Wie soll die denn ins Programm passen? Da sie vor der «Tagesschau» laufen soll, muss die ja spätestens um 19.30 Uhr anfangen – dann laufen die Krimis doch noch. Es wäre aus meiner Sicht ein großer Fehler, den Start der Krimis 20 Minuten vorzuverlegen. Die Uhrzeit 18.50 Uhr hat sich eingebürgert. Oder wird man «Verbotene Liebe» wieder auf 20 Minuten kürzen und Gottschalks Sendung vor die Krimis setzen?“
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„Ich bin ein großer Gottschalk-Fan und kann ihn mir eigentlich nur als Samstagabend-Show-Moderator vorstellen. Seine Late-Night-Show lief vor Jahren ja auch eher mittelprächtig. Zudem halte ich die Einbindung neuer Medien wie Twitter und Skype für eher naja. Das kann schnell ins Chaos führen oder es kommt kaum vor, sodass es überflüssig wird. Außerdem startet die ARD doch schon ab Herbst ihre große Talk-Schiene. Braucht man dann wirklich noch einen eher lockeren Talk am Vorabend?“, zweifelt Mitglied jojoxyz an den Plänen der ARD. „Wieso ist eigentlich bisher noch kein Privatsender auf die grandiose Idee gekommen, vor 20:15 unter der Woche unterschiedliche Formate an unterschiedlichen Wochentagen zu senden?“, wirft 1980YANN eine gänzlich neue Frage in den Raum. „Und der Personality-Vorabend ist ja spätestens seit der unvergessenen Ulla-Kock-am-Brink-Show eine legendäre Goldgrube! Das Konzept ist allerdings jetzt viel fortschrittlicher: das Highlight der ARD-Wahlberichterstattung Linda Zervakis, wird Gottschalk endlich beibringen, wie man Twitter vorliest. Publikum gibt es nicht, Gäste nur in Ruckelbildern und Skype-Akustik. Rudis Suchmaschine 2.0. Schön, dass Pay-TV so experimentierfreudig ist! Zumindest das Pay-TV mit den unfreiwilligen Kunden“, so der User weiter.
„Die große Frage ist doch nicht, wann genau man das nun sendet, sondern wie um alles in der Welt man viermal wöchentlich eine Talkshow gestalten will. Wen will man denn da ständig einladen? Politische Themen kannst du abhaken, da es dafür genug Formate auf der ARD gibt, mit Maischberger und Beckmann hat man sogar den gesellschaftlichen Teil abgedeckt. Mir völlig unklar, was man da senden will“, fragt sich unterdessen viccadict. „Na, da gibts doch wirklich mehr als genug Möglichkeiten. Es soll ja eine tagesaktuelle Show werden, daher ja auch vor der Tagesschau. Da kann man z.B. politische Themen vertiefen. Und für Boulevard oder sonstwas gesellschaftliches ist sowieso genug Platz. Die Frage ist nur, wie schnell und pfiffig und mutig die Redaktion dann ist“, antwortet CommanderNOH daraufhin.
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