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Der neue Deal sieht nun eine kürzere Laufzeit sowie weniger Boxkämpfe vor. Vom WDR-Rundfunkrat ist der Vertrag zu diesen neuen Konditionen nun gebilligt worden. "Der auf Initiative der Gremien geänderte Vertrag mit verkürzter Laufzeit, verringerter Anzahl an Boxkämpfen und entsprechend reduzierten Kosten sowie dem Verzicht auf eine einseitige Verlängerungsoption seitens der ARD stellt aus Sicht des WDR-Rundfunkrats einen akzeptablen Kompromiss dar", so die Vorsitzende des Rundfunkrats, Ruth Hieronymi, im Anschluss an die Sitzung am 19. Juli.
Dennoch betont Hieronymi: Die Zustimmung ändere "nichts an der bei vielen Mitgliedern des Rundfunkrats nach wie vor grundsätzlich kritischen Haltung gegenüber der Übertragung von Profi-Boxkämpfen in der ARD." Einem weiteren Profi-Boxvertrag soll daher definitiv keine Zustimmung mehr gegeben werden.
WDR-Intendantin Monika Piel zur positiven Entscheidung: "Die Sportberichterstattung in der ARD zeichnet sich durch eine große Bandbreite und Vielfalt aus. Dazu zählt auch das Boxen, das seit Jahren ein begeistertes Publikum findet. Die Zustimmung des WDR-Rundfunkrats zum neu verhandelten Vertrag ist eine gute Lösung im Interesse unserer Zuschauerinnen und Zuschauer."