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«Reaper – Ein teuflischer Job»

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Die US-Serie, die 2009 bei ProSieben in der Primetime lief, strahlte der Privatsender nun am Samstagnachmittag aus.

Die US-Serie, die 2009 bei ProSieben in der Primetime lief, strahlte der Privatsender nun am Samstagnachmittag aus.

Von Mitte April bis Anfang August 2009 hatte ProSieben die US-Serie «Reaper – ein teuflischer Job» an seinem Mystery-Montag jeweils um 22.15 Uhr programmiert. Die ersten sieben Folgen brachten in der wichtigen Zielgruppe noch gute Einschaltquoten. Doch dann brachen die Werte ein. «Reaper» kam zunächst nur auf einstellige Marktanteile der 14- bis 49-Jährigen, dann kaum noch über den Senderschnitt von ProSieben hinaus – Ausnahmen bestätigten die Regel. Doch ProSieben hatte nach 16 Folgen genug gesehen und setzte «Reaper» ab. Zwei Folgen der ersten Staffel waren noch übrig, eine zweite Staffel lag zur Ausstrahlung bereit. Erst ab Mitte April 2011 strahlte ProSieben diese Episoden schließlich aus. Jedoch am Samstagnachmittag jeweils ab 16.10 Uhr, gelegentlich auch in Doppelfolgen.

Die beiden letzten Folgen der ersten Staffel „Teufels Sohn“ und „Salomons Käfig“ erreichten auf dem neuen Sendeplatz beide 0,52 Millionen Zuschauer insgesamt. Während die erste in 2011 gezeigte Episode noch mit nur 8,4 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen unter dem ProSieben-Schnitt lag, konnte das um zwei Jahre verspätete Finale der ersten «Reaper»-Staffel mit 11,7 Prozent Marktanteil der Jungen punkten. Von den Werberelevanten hatten jeweils 0,37 und 0,44 Millionen Menschen am Samstagnachmittag zugesehen.

Am 30. April 2011 startete schließlich die zweite Staffel von «Reaper» bei ProSieben. Am Samstagnachmittag verlief der Auftakt aber eher verhalten. 10,0 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen waren drin, insgesamt schauten 0,47 Millionen Bundesbürger zu. Darunter waren allein 0,45 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe. Am selben Tag folgte um 17.05 Uhr eine weitere Folge, die mit 8,8 Prozent der Werberelevanten allerdings eher schwach abschnitt. Mit 0,48 Millionen Zuschauern sahen insgesamt zwar mehr Menschen zu, doch von den Jungen blieben nur 0,39 Millionen dabei.

In den darauffolgenden zwei Wochen gab es wieder Einzelepisoden der zweiten Staffel von «Reaper» zu sehen, die allerdings Sorgen bereiteten. Jeweils 0,33 und 0,43 Millionen Zuschauer sahen ab 16.10 Uhr zu. In der wichtigen Zielgruppe kam «Reaper» nicht über magere 7,7 und 7,3 Prozent Marktanteil hinaus. Von den Werberelevanten hatten auch nur 0,31 und 0,38 Millionen eingeschaltet.

Nach vier Folgen der zweiten Staffel sollte sich dann für «Reaper» aber der erste Erfolg einstellen: Die fünfte Episode „Das Höllenbaby“, die am 21. Mai 2011 ausgestrahlt wurde, brachte ProSieben satte 14,1 Prozent Marktanteil der Jungen ein. Ein Grund zur Freude für die US-Serie, denn insgesamt sahen 0,60 Millionen Menschen zu. Darunter waren 0,51 Millionen junge Zuschauer. Das beflügelte «Reaper» auch in den kommenden beiden Wochen, in den 12,3 und 13,3 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen eingefahren wurden. Die Reichweiten lagen bei 0,67 und 0,59 Millionen Zuschauern bei allen. Bei den Jungen waren es 0,57 und 0,49 Millionen Zuseher.
Die achte Episode „Die rechte Hand des Teufels“ sahen am 11. Juni 2011 nur noch 0,46 Millionen Zuschauer. Ein zwischenzeitliches Tief für «Reaper», das an diesem Samstagnachmittag ab 16.10 Uhr nur 9,5 Prozent Markanteil der Umworbenen generieren konnte. «Reaper» rutschte wieder unter den ProSieben-Schnitt und musste sich mit einem einstelligen Ergebnis zufrieden geben. Doch das änderte sich in den zwei Wochen darauf wieder. Die Folgen neun und zehn brachten gute 13,3 und ordentliche 11,0 Prozent Marktanteil der Jungen ein. Von ihnen waren 0,67 und 0,58 Millionen dabei.

Den Reichweiten-Bestwert stellte die neunte Folge „Teuflische Nachhilfe“ auf: 0,76 Millionen Zuschauer sahen am 18. Juni 2011 «Reaper». Ein Dämpfer kam dann noch einmal mit der elften Folge „Zur Hölle mit dem Pauker“. Erneut rutschte die US-Serie am Samstagnachmittag unter den ProSieben-Schnitt und war mit nur 9,6 Prozent Marktanteil vertreten. Dennoch schauten 0,55 Millionen Menschen zu. Die beiden letzten Episoden porträtierten das wechselhafte Bild, das «Reaper» am Samstagnachmittag bei ProSieben abgab. Die zwölfte Folge „Big Business“ erreichte 0,64 Millionen Zuschauer und 12,6 Prozent der jungen Menschen. Ein klarer Erfolg, den 0,54 Millionen Werberelevante besorgt hatten.

Das Staffelfinale am 16. Juli 2011, übrigens erst um 17 Uhr ausgestrahlt, hatte jedoch schwache Werte vorzuweisen: Nur noch 0,48 Millionen Zuschauern begeisterten sich für das Ende der US-Serie, von der insgesamt auch nur zwei Staffeln von ABC Studios produziert wurden. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei schwachen 9,6 Prozent. Insgesamt also Licht und Schatten für «Reaper – ein teuflischer Job» am Samstagnachmittag bei ProSieben. Im Schnitt sahen 0,55 Millionen Menschen die zweite Staffel, die bei allen Zuschauern durchschnittlich 4,8 Prozent Marktanteil hatte. Von den 14- bis 49-Jährigen schalteten im Mittel 0,48 Millionen ein. Der Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe lag im Durchschnitt bei 10,7 Prozent. Damit liegt «Reaper» insgesamt etwas unter dem ProSieben-Schnitt und kommt auf ein durchwachsenes Resultat.

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