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«Guildo und seine Gäste»: Es wird Zeit für ein Comeback!

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Quotenmeter am Samstag: Das Wochenendmagazin. Das einmalige TV-Projekt sollte endlich fortgesetzt werden. Dies zeigen die Reaktionen der Quotenmeter-Leser. Auch Moderator Guildo Horn ist dazu bereit.



«Moderation»


(Mittwoch, 20. Juli 2011, Energy Berlin)

An dieser Stelle wurde schon auf die kuriose Partnerschaft zwischen dem Berliner Ableger des Radiosenders Energy und dem Erotikversandhandel „Dildo King“ hingewiesen. Letzterer präsentiert nämlich den Verkehrs(!)-funk der Station und dies ausgerechnet zur Mittagszeit. Diese Zusammenarbeit führte am 20. Juli nun zu einem weiteren merkwürdigen Vorfall. An diesem Tag vermeldete nämlich der diensthabende Moderator, dass ein Lieferwagen eben jenes "befreundeten Unternehmens" geklaut wurde und dazu nun sachdienliche Hinweise gesucht würden. Er appellierte dabei an seine Hörer, die sich melden mögen, wenn sie etwas wissen. Dazu verlas er das Kennzeichen des betreffenden Fahrzeugs und versprach eine Belohnung durch das Unternehmen "Dildo King". Man hat schon jetzt eine Ahnung, wie diese aussehen wird.

Wir suchen weitere Beispiele für den größten Dünnpfiff im Fernsehen. Haben auch Sie einen Kandidaten für den „Haufen der Woche“ entdeckt? Dann schicken Sie eine Lesermail mithilfe des obigen Links.



Was geschah vor genau fünf Jahren?

Am 27. Juli 2006 gab ProSieben bekannt, dass Entertainer Stefan Raab neben «TV Total» und seinen Sportevents ein neues Format erhalten werde. In der Spielshow «Schlag den Raab» werde ein Kandidat gegen Stefan Raab antreten und sich in zehn bis fünfzehn Wettkämpfen mit dem Showmaster messen. Geschicklichkeit, Mut und Wissen, aber auch Willenskraft wären bei den Spielen gefordert, teilte der Sender damals mit. Angekündigt wurde zunächst nur eine Ausgabe, die am 23. September 2006 ausgestrahlt wurde. Bei einem Erfolg würden weitere Ausgaben folgen. Dazu sollte es dann bekanntermaßen kommen. Die Sendung entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem wahren Zuschauermagneten und hat sogar den Moderationswechsel von Matthias Opdenhövel zu Steven Gätjen im Sommer 2011 folgenlos überstanden. Zudem ist das Konzept in modifizierter Form mehrfach ins Ausland exportiert worden. Witzigerweise kündigte ProSieben damals eine Laufzeit von zwei Stunden pro Ausgabe an. Tatsächlich gehen die Folgen jedoch meist über vier Stunden.

An dem Tag, an dem ProSieben offiziell den Start von «Schlag den Raab» bekannt gab, verstarb auch überraschend die Schauspielerin Elisabeth Volkmann, die neben einigen zweifelhaften Filmrollen vor allem durch ihre Teilnahme an der 70er Jahre Sketch-Show «Klimbim» legendär wurde. Zudem lieh sie der Figur Marge in der Zeichentrickserie «Die Simpsons» ihre Stimme. Sie verstarb während den Synchronisationsarbeiten der 17. Staffel, von denen sie elf Episoden fertig stellen konnte. Weil die Produktion in den USA der erfolgreichen Reihe ungehindert fortgesetzt wurde, musste sich der Sender ProSieben einen geeigneten Ersatz finden. Nach einer längeren Suche wurde dann Anke Engelke als ihre Nachfolgerin präsentiert, die mit ihrer Darbietung etwas näher an das Original heranrückte und diese Aufgabe bis heute ausführt.



«Irina Palm»


(Mittwoch, 27. Juli, 22.25 Uhr, 3sat)

Maggie braucht für die Operation ihres Enkels dringend Geld. Als letzten Ausweg nimmt die reife Dame einen Job im Rotlichtviertel an, bei dem sie Männer durch ein Loch in der Wand stimulieren muss. Auf den anfänglichen Ekel folgt bald der berufliche Erfolg und ein wachsendes Selbstvertrauen für die schüchterne Rentnerin. Regisseur Sam Garbarski setzt die Geschichte mit englischem Charme und viel Humor um und ist trotz des schlüpfrigen Themas zu keiner Sekunde ordinär. Hauptdarstellerin Marianne Faithfull verleiht ihrer Figur auch in dem bizarren Umfeld Würde und lässt ihre Selbstzweifel deutlich spüren.



Jeden Sonntag duellieren sich RTL und ProSieben mit ihren Blockbustern und die Zuschauer haben die Qual der Wahl. Doch Quotenmeter.de verrät, wo sich das Einschalten mehr lohnt.

«Street Fighter: The Legend of Chun-Li» (RTL)


Als die Konzertpianistin Chun-Li erfährt, dass ihr totgeglaubter Vater in Wahrheit vom Großkriminellen Bison gefangen gehalten wird, beschließt sie kurzerhand ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen und der Gerechtigkeit Genüge zu tun. Ganz unvorbereitet ist das zarte Mädchen dafür nicht, denn neben ihrem Talent auf dem Klavier, ist sie auch ausgebildete Meisterin in der Kampfkunst Wushu. Bei ihrem Kampf gegen den mächtigen Unterwelt-Boss erhält sie Unterstützung von zwei rachsüchtigen Polizisten und ihrem alten Kampflehrer. In den Straßen Bangkoks bahnt sich ein fulminanter Showdown an...
Die Geschichte basiert grob auf der gleichnamigen Computergames-Serie, welche einige der erfolgreichsten Kampfspiele hervorgebracht hat. Bereits im Jahr 1994 schaffte das Franchise schon einmal unter dem Titel «Street Fighter – Die entscheidende Schlacht» den Sprung auf die große Leinwand. Diese Verfilmung legte den Schwerpunkt jedoch auf die Figur von Colonel William Guile, der damals von Jean-Claude Van Damme verkörpert wurde. An seiner Seite waren außerdem Raúl Juliá («Die Addams Family») und Popstar Kylie Minogue zu sehen. Die Neuverfilmung von Regisseur Andrzej Bartkowiak, der zuvor die Actionfilme «Romeo Must Die» und «The Dome» inszenierte, fährt hingegen Chris Klein («American Pie») und Michael Clarke Duncan («The Green Mile») auf.

«Lissi und der wilde Kaiser» (ProSieben)


Das junge österreichische Kaiserpaar Lissi und Franz lebt sorgenfrei und einträchtig auf ihrem Schloss Schöngrün. Doch dann wird die Idylle getrübt, als Lissi unerwartet vom Yeti entführt wird. Franz macht sich auf, das Monster zu verfolgen. Was dieser jedoch nicht weiß, der Schneemensch ist zuvor einen Pakt mit dem Teufel eingegangen...
Nach dem Erfolg seiner Realfilme «Der Schuh des Manitu» und «(T)Raumschiff Surprise: Periode 1» überraschte Regisseur Michael Bully Herbig mit der Ankündigung seinen nachfolgenden Film als Computeranimation umzusetzen, in denen das bekannte Trio um Bully, Christian Tramitz und Rick Kavanian den Figuren lediglich ihre Stimmen leihen werden. Das war insofern überraschend, weil der Film (wie seine Vorgänger) auf einer Sketchreihe ihrer gemeinsamen TV-Show «Bullyparade» basierte, deren Komik hauptsächlich auf den lächerlichen Kostümen und der Besetzung eines Mannes als junge Kaiserin fußte.

Die Empfehlung


Abgesehen von einigen witzigen Einfällen, kann Bullys dritter großer Kinofilm «Lissi und der wilde Kaiser» weit weniger überzeugen als seine Vorgänger. Die typische Komik und absurden Wortspiele funktionieren in animierter Form oft nicht. Warum in die Geschichte zudem zwanghaft der Yeti eingebaut werden musste, ist wohl nur in der Tatsache begründet, dass auch Kavanian eine bekannte Rolle aus der TV-Vorlage mit herüber retten wollte. Insgesamt ein durchwachsener Filmgenuss. Wichtig ist es jedoch, nicht zu spät einzuschalten, denn den besten Gag gibt es direkt zum Anfang, wenn dem Kinozuschauer Anweisungen für das Ansehen des Streifens gegeben werden.
Selbst eingefleischte Computerspielfans sollten derweil die Finger vom Film «Street Fighter: The Legend of Chun-Li» lassen. Nicht nur, dass seine Wurzeln sehr verwaschen sind, erweist sich auch das Drehbuch als löchrig und furchtbar dämlich. Die Kampfszenen sind derweil uninspiriert, lahm und zu sehr mit Effekten überlagert. Es ist kaum vorstellbar, doch angesichts dieses Machwerks beginnt man den ersten «Street Fighter»-Teil wehmütig zu vermissen. Sich den Film bis zum Ende anzusehen, bedeutet daher 96 Minuten wertvolle, nicht wiederbringbare Lebenszeit im Klo herunter zu spülen.

Der Sieg geht an «Lissi und der wilde Kaiser» um 20.15 Uhr auf ProSieben.


Der Zwischenstand 2011


In der vergangenen Woche pausierte das Blockbuster Battle, weswegen kein Quotepunkt vergeben werden kann.

Nach Empfehlungen:
RTL : ProSieben = 8 : 13

Nach Quoten:
RTL : ProSieben = 6 : 14

QamS - Quotenmeter am Samstag: Das Wochenendmagazin erscheint jeden Samstag und bietet die ideale Mischung an unterhaltsamen Themen für ein perfektes Wochenende an.

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