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Wirklich schlüssig ist der ausgewählte Slot also nicht. Gute Einschaltquoten dürften bei dieser Programmierung unmöglich sein, denn sixx setzt im Gegensatz zu VIVA nicht auf Unterbrecherwerbung, heißt: Die Serie läuft praktisch ohne Werbung und endet somit schneller – nämlich schon um 18.05 Uhr. Bei VIVA dagegen ist die Ausstrahlung erst gegen 18.20 Uhr beendet. Schon alleine deswegen ist es schwer vorstellbar, dass Fans der Serie nun kurzfristig einen Sender-Wechsel mitmachen.
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In Deutschland wurde die Serie ohnehin noch nie richtig angenommen. Die ersten drei Staffeln holten zwischen 2005 und 2007 jedenfalls nur enttäuschende Quoten für ProSieben. Mehr als 8,9, 9,5 und 10,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren nicht drin – zahlreiche Sendeplatz-Verlegungen machten sich kaum bemerkbar. Nach einiger Zeit nahm sich VOX dem Format an und konnte damit besser punkten als ProSieben. Im werktäglichen Mittagsprogramm erreichte die Produktion zunächst im Schnitt immerhin 6,4 Prozent Marktanteil, ehe weitere Folgen im frühen Morgenprogramm sogar auf sieben Prozent kamen – zeitweise erzielten die Folgen sogar um die zehn Prozent Marktanteil.
«O.C., California» erzählt die Geschichte von Crashkid Ryan Atwood (Benjamin McKenzie), der zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt und von seiner Mutter rausgeworfen wird. Er wendet sich an seinen Pflichtverteidiger Sandy Cohen (Peter Gallagher), der den 16-Jährigen ohne zu Zögern in seinem Haus in der Vorzeige-Gemeinde Newport im kalifornischen Orange County aufnimmt. Dort lernt er Marissa (Mischa Barton) kennen und verliebt sich in sie.