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Zuvor war sie bereits mehrfach negativ aufgefallen, indem sie diverse Jobs nicht wahrgenommen hatte. So blieb sie auch der „Fashion Week“ in Berlin ohne Ankündigung fern und verärgerte zuletzt unter anderem große Designer wie Guido Maria Kretschmer. Für ihr Management war das Fass nach den Vorfällen der letzten Wochen und der Absage in Stuttgart übergelaufen. Der Mitteilung von OneEins ist auch eine gewisse Enttäuschung darüber zu entnehmen, dass Jana Beller nicht die Professionalität an den Tag gelegt hat, die Heidi Klum in der ProSieben-Castingshow gebetsmühlenartig predigt und einfordert. Auch ProSieben zeigt Verständnis für die Entscheidung der Agentur: „Wir verstehen, warum sich das OneEins-Management zu diesem Schritt entschieden hat. Für die weitere Karriere wünschen wir Jana alles Gute“, wird Sendersprecher Körfer zitiert.
Auch OneEins wünscht Jana Beller eine rosigere Zukunft: „Der Titel «Germany's Next Topmodel» wird ihr in der Mode- und Modelwelt sicherlich dennoch weiterhelfen“, heißt es in der kurzen Mitteilung auf der Agentur-Homepage. Dennoch: Ein guter Karrierestart sieht definitiv anders aus. Die Künstleragentur OneEins vertritt verschiedene «GNTM»-Kandidatinnen, so zum Beispiel auch die Zweitplatzierte Rebecca Mir, die in Stuttgart für Jana Beller einsprang. Das Unternehmen, das im Jahr 2010 gegründet wurde, ist eine 100-prozentige Tochter der Heidi Klum GmbH & Co. KG und wird von Heidi Klums Vater Günther Klum geleitet.
Günther Klum meldete sich in der „Bild“ ebenfalls zu Wort: „Das Problem mit Jana war ihr Freund Dimitri, der uns sagte, er hätte die letzte Entscheidung über alles, was Jana macht“, erklärte er. Jana Beller sei aus diesem Grund abgetaucht und konnte von der Agentur nicht mehr erreicht werden. „Das war kein professionelles Arbeiten mehr, darum mussten wir uns von ihr trennen“, so Günther Klum dazu. Über ihren Rechtsanwalt lässt Jana Beller inzwischen mitteilen: „Dass OneEins Jana Beller gefeuert hat, entspricht nicht der Wahrheit. Ich habe mit ihrer Vollmacht die vermeintlichen Verträge bereits am 21. Juli einseitig beendet“, zitiert „Bild“ David Gappa. Beller selbst sei froh, dass es vorbei sei und wolle nun international Karriere machen, beschreibt das Blatt.