Sonntagsfragen

Annabelle Boom, die neue Katze: „Für mich ist Tussi oder Barbie kein Schimpfwort“

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Die 24-jährige Annabelle Boom gewann unter 1000 Bewerberinnen das "Katze sucht Katze"-Casting, in dem Daniela Katzenberger ein neues Kätzchen suchte. Im ausführlichen Quotenmeter.de-Interview verrät sie spannende Hintergrund-Details über das Casting und erklärt, was der Katzenberger-Faktor ist.

Während des Casting entstand der Eindruck, dass die Jury mit den Kandidatinnen respektvoll umgegangen ist, ohne sie vorführen zu wollen, wie das bei anderen Castings der Fall ist. Wie bewerten Sie den Umgang der Jury mit den Kandidatinnen?
Die Jury bekommt von mir eine 1 mit Sternchen! Daniela und Bernd Schumacher, dem Produzenten, war es ganz wichtig, dass wir immer wir selbst sind und zu uns stehen. Sie waren sehr, sehr menschlich! Daniela als Jurymitglied hat z.B. auch selbst Tränen vergossen, als sie Mädels nach Hause schicken musste, und die Jury hatte immer ein offenes Ohr für uns.

Das klingt sympathisch. Wie war allgemein Ihr Eindruck von Daniela Katzenberger während des Castings und wie ist Ihr Verhältnis zueinander aktuell?
Ich hatte die Chance sie im Laufe der Produktion etwas besser kennenzulernen. Sie hat das Herz definitiv am rechten Fleck und ist eine empathische Persönlichkeit. Sie kann unheimlich gut mit Worten spielen, sie ist unglaublich schlagfertig und hat wirklich einiges auf dem Kasten! Wir liegen auf gleicher Wellenlänge.

Das war vermutlich auch einer der Gründe, weshalb Sie gewonnen haben. Was glauben Sie, weshalb sich die Jury letztendlich für Sie als neue "Katze" entschieden hat?
Ich kann auch vor Kameras (gerade weil ich sie ausblende und als selbstverständlich wahrnehme) ich selbst sein und zu mir stehen. Ob das jetzt Situationen sind, in denen ich ungeschminkt bin, in meinem Chaos sitze, oder aufgeregt oder glücklich bin... wenn ich traurig bin,dann bin ich eben traurig und weine, und wenn ich glücklich bin, dann lache ich und teile das ebenso wie andere Emotionen mit anderen, trotz Kamera. Ich habe keine Maske, sondern bin die, die ich bin und zeige ungeniert all meine Facetten... Ich finde das übrigens sehr befreiend, denn in dieser Illusion zu leben, dass alles perfekt ist und wo alle ihre Fassaden aufrecht erhalten und ihre Masken nicht abnehmen, das gefällt mir überhaupt nicht, das ist doch nicht authentisch. Was ist denn so schlimm daran, wenn mal was nicht perfekt ist?! Die Leute merken doch sowieso mit ihrem Bauchgefühl, wenn was nicht stimmt.

Bei der Suche nach der neuen "Katze" lautete das Ziel nicht, ein Abbild bzw. eine Kopie von Daniela Katzenberger zu finden. Welche Voraussetzungen muss Ihrer Meinung nach ein Mädchen haben, damit es zur "Katze" wird? Anders gefragt: Warum haben Sie den Katzenberger-Faktor?
Ich glaube, die Mischung macht's. Ich bin ehrlich, hoffentlich sympathisch und habe keine Scheu zu meinen Emotionen zu stehen. Außerdem muss man auch die Stärke haben, zu seinen Schwächen zu stehen. Und einem Mädchen mit dem K-Faktor muss, wie Daniela immer sagt, die Sonne aus dem Arsch scheinen, trotz der Stolpersteine, die einem das Leben manchmal in den Weg legt.

Was haben Sie mit Daniela Katzenberger gemeinsam und was unterscheidet Euch voneinander?
Für uns ist Tussi oder Barbie kein Schimpfwort und wir sind beide etwas chaotisch, aber dennoch bin ich weder ihre Kopie noch ihr Klon. Sie hat braune und ich habe blaue Augen. Sie steht da, wo ich gerne mal hin möchte. Außerdem haben wir einen unterschiedlichen Männergeschmack. Sie liebt Leberwurst, mir hingegen schmeckt sie überhaupt gar nicht...

(lacht) Damit sollten alle Abklatsch-Vermutungen aus der Welt sein. Werden Sie eigentlich bereits auf der Straße erkannt und wie sind die Reaktionen der Leute?
Ja, ich werde bereits erkannt und bis jetzt waren es nur positive Reaktionen. Die Leute haben mir die Daumen gedrückt, jetzt gratulieren sie mir, wollen Bilder mit mir machen und fragen mich, wie die Zeit mit Daniela war und wie sie so ist.

Welche Pläne und Ziele haben Sie in naher Zukunft? Haben Sie auch vor, weiter zu studieren?
Ich werde definitiv mein Studium beenden. Wirtschaftspsychologie zu studieren und Fernsehen zu machen waren meine beiden A-Pläne. ;-) Jetzt wo ich beides habe, ich kann mein Glück ja selbst kaum fassen, werde ich beide A-Pläne auch leben. Ich finde, die lassen sich auch gut kombinieren. Psychologie braucht man ja immer ;-D.

Frau Boom, vielen Dank für das sympathische Gespräch und viel Erfolg für die berufliche und persönliche Zukunft.

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