Fast fünf Millionen sehen Bundesliga

Mit einem Einstand nach Maß meldete sich die «Sportschau» am Samstagabend zurück. Mit Erst- und Drittligafußball war man der Konkurrenz wieder einmal weit voraus.

Fast drei Monate mussten die zahlreichen deutschen Fußballfans warten, bis sie an diesem Samstag endlich wieder eine Samstagskonferenz der höchsten Spielklasse zu sehen bekamen. Fünf Spiele liefen zur gleichen Zeit, wobei unter anderem der VfB Stuttgart, Werder Bremen und der FC Schalke zu sehen waren. Die Zusammenfassungen waren wie gewohnt im Ersten ab 18:30 Uhr zu sehen, durchschnittlich 4,88 Millionen wollten sich die «Sportschau» nicht entgehen lassen. Beim Gesamtpublikum resultierten hieraus starke 27,7 Prozent, in der jungen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen bedeuteten 1,44 Millionen Zuschauer tolle 23,4 Prozent. Damit verlief der Saisonbeginn deutlich erfolgreicher als in der vergangenen Spielzeit, die mit 3,91 Millionen und 26,1 sowie 20,2 Prozent verhaltener startete.

Zuvor konnte die öffentlich-rechtliche Sendestation mit unterklassigem Fußball punkten, wie schon in den vergangenen Jahren rückte man auch diesmal wieder die 3. Liga etwas mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Mit 3,17 Millionen Menschen und einem Marktanteil von 24,0 Prozent werden alle Beteiligten mehr als zufrieden sein. In der jungen Zuschauergruppe konnten 19,0 Prozent aller Fernsehenden erreicht werden, die Sehbeteiligung belief sich auf 0,95 Millionen.

Zu früherer Stunde sah es für weniger populäre Sportarten jedoch weitaus weniger toll aus, das Qualifying der Deutsche(n) Tourenwagen Masters erzielte ab 13:30 Uhr nur einen Marktanteil in Höhe von 6,7 Prozent, anschließend kam die WM-Serie der Triathlon-Damen auf noch schlechtere 6,2 Prozent. Die Zuschauerzahl belief sich zunächst auf 0,58 Millionen, bevor sie sich im Anschluss leicht auf 0,61 Millionen steigerte.