
Die Fernsehsparte, zu der ESPN gehört, nahm 2,09 Milliarden US-Dollar ein und legte gegenüber dem Vorjahresquartal um elf Prozent zu. ESPN profitierte dabei von höheren Einspeisegebühren, die von den Kabelnetzbetreibern generiert werden konnten. Aufgrund eines fehlenden Top-Sportereignisses (im vergangenen Jahr war dies die Fußball-WM) legten die Werbeeinahmen allerdings nicht zu. Der Disney-eigene Sender ABC verbesserte ebenfalls sein Ergebnis durch niedrigere Programmkosten dank zunehmender Realitys sowie steigende Werbeeinnahmen.
Disneys CEO Bob Iger sagte, dass man während der vergangenen Tage noch nichts von einer wirtschaftlichen Eintrübung gemerkt habe. Die Buchungen für die Freizeitparks seien so hoch wie zuvor. Sollte es aber erneut zu einer Rezession kommen, so kündigte Iger entsprechende Strategien an. Schon 2008 konnte Disney mit massiven Preisreduzierungen viele Besucher in die eigenen Themenparks locken.