Mit der vierstündigen Free-TV-Premiere von «Das Phantom» erzielte der Sender am Samstagabend durchaus ordentliche Quoten. Die Konkurrenz überzeugte einmal mehr mit Asterix.
Leicht fällt es dem Marktführer auch diesmal nicht, sein Sommerprogramm am Samstagabend einigermaßen substanziell und gleichzeitig erfolgreich zu füllen. Oftmals strahlte der Kölner Sender in diesen Wochen nur Wiederholungen von Spielfilmen aus, die bereits als Free-TV-Premiere nicht wirklich zu überzeugen wussten. In dieser Woche wagte man sich jedoch etwas und schickte das kanadische Fantasy-Projekt «Das Phantom» auf Sendung. Die Produktion aus dem Jahre 2009 war ursprünglich als Pilotfolge einer Serie geplant, letztendlich kamen jedoch gerade einmal vier Folgen zusammen. Als zweiteiliger Eventfilm zur besten Sendezeit konnte sie zwar nicht begeistern, aber durchaus zufrieden stellen.
Den ersten Teil sahen sich 2,50 Millionen Menschen an, womit insgesamt ein unterdurchschnittlicher Marktanteil in Höhe von exakt 10,0 Prozent gemessen wurde. In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe sah es hingegen deutlich besser aus, die dort erzielten 17,5 Prozent bei 1,54 Millionen bedeuteten hinsichtlich des derzeitigen Monatsschnittsleicht sogar einen überdurchschnittlichen Wert. Ab 22 Uhr ging es dann auch insgesamt etwas bergauf, immerhin 11,8 Prozent aller Fernsehenden ließen sich nun von Ryan Carnes und Co. unterhalten, in der Zielgruppe waren 17,9 Prozent dabei. Die Reichweite ging trotz späterer Sendezeit nur minimal auf 2,48 Millionen zurück.
Zur besten Sendezeit durfte auch Sat.1 mit einer Comicverfilmung mehr als zufrieden sein. Der Realfilm «Asterix bei den Olympischen Spielen» erfreute durchschnittlich 2,02 Millionen Menschen, was beim Gesamtpublikum erwartungsgemäß eher schwache 8,1 Prozent zur Folge hatte. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden hingegen sehr erfreuliche 12,1 Prozent bei 1,07 Millionen Zuschauern erreicht. Der anschließende Abenteuerfilm «El Dorado - Der Sonnentempel» trübte die Freude leicht, mit insgesamt 0,98 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von 6,5 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 8,7 Prozent in der Zielgruppe konnte man nicht mehr zufrieden sein.