Es könnte bald zu einem weiteren Soap-Sterben in den USA kommen. «Days of our Lives» holt für NBC nur noch enttäuschende Quoten.
Neues vom Soap-Markt in den USA: Wie auch hierzulande tun sich in den Vereinigten Staaten zahlreiche Dailys zur Zeit sehr schwer. Das betrifft vor allem das NBC-Urgestein «Days of our Lives», das im November 1965 erstmals auf Sendung ging. In der ersten Augustwoche kam die Serie noch auf 2,31 Millionen Zuschauer – und belegte unter den sechs täglichen Formaten den letzten Rang. Bei den 18- bis 49-jährigen Frauen, für die die täglichen Seifenopern gemacht sind, erreichte das Format gerade noch 567.000 – ein neues Allzeittief für die Produktion.
Verglichen mit der ersten Augustwoche 2010 gingen hier 106.000 18- bis 49-jährige Frauen verloren. Diese Probleme hat «One Life to Live» bei ABC nicht. 2,91 Millionen Menschen verfolgten die Soap im Schnitt – verglichen mit dem Vorjahr gewann die Seifenoper mehr als 550.000 Zuschauer hinzu.
Marktführer bei den amerikanischen Soaps ist übrigens weiterhin «The Young & the Restless», das in besagter Woche auf 4,75 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren kam. Aber auch hier gehen die Zuschauerzahlen zurück. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum muss ein Minus von 120.000 verkraftet werden.