Die Abenteuerserie schnitt schlechter ab als beispielsweise «Die Draufgänger». Der Pilot schlug sich aber besser als Eigenproduktionen wie «Nina Undercover».
RTL tat wirklich alles, um am Donnerstagabend möglichst viele Menschen zu sich und dem Serienpiloten «IK 1 – Touristen in Gefahr» zu locken. Selbst während der Ausstrahlung, bediente man sich eines ungewöhnlichen Modells: Immer direkt vor Werbeblöcken gab es die Highlights der nächsten Minuten zu sehen, verbunden mit der Empfehlung „Bleiben Sie dran“.
«IK 1» könnte bei Erfolg in Serie gehen – dann würde eine Staffel mit acht Ausgaben produziert werden. Die Quoten sprechen am Ende keine eindeutige Sprache. 3,80 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten den zweistündigen Piloten, insgesamt holte RTL somit gute 13,3 Prozent. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden 17,1 Prozent Marktanteil gemessen – RTL war somit Marktführer, blieb aber hinter dem eigenen Senderschnitt zurück, der aktuell aber nach wie vor recht hoch ist.
In die Entscheidung, ob das Format nun in Serie geht, wird sicherlich auch mit dem genauen Minutenverlauf der Quote zusammenhängen. «Die Draufgänger», die RTL zuletzt in Serie schickte, holten bei ihrem Piloten 18,3 Prozent. «Nina Undercover», das sich zuletzt Hoffnungen auf eine Serienbestellung machte, holte 16,7 Prozent – und wird wohl nicht fortgesetzt. Die Macher von «IK 1» haben wohl noch einige ungewisse Wochen vor sich.
Ab 22.10 Uhr holte der Auftakt zur elften «CSI»-Staffel dann 18,9 Prozent in der Zielgruppe, 3,30 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wurden gemessen. Eine Wiederholung der amerikanischen Krimiserie bescherte RTL ab 23.10 Uhr schließlich 20,1 Prozent bei den Umworbenen.