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Quoten-Trend: «How I Met Your Mother»

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Welche Hoffnungen darf sich ProSieben bei neuen Folgen der Sitcom «How I Met Your Mother» machen, die mittwochs um 22.15 Uhr laufen?

Am Mittwochabend startet ProSieben ab 22.15 Uhr die Ausstrahlung der sechsten «How I Met Your Mother»-Staffel – als Sendeplatz hat man sich in Unterföhring wieder für den Mittwochabend entschieden. Anders als bei den letzten First Runs wird die Sitcom aber nicht im Viererpack versendet, lediglich Doppelfolgen gibt es nun. Das ist aus Sicht der Quoten auch verständlich – im Schnitt holte die fünfte Staffel nur 11,1 Prozent und lag somit minimal unterhalb des ProSieben-Schnitts.

Bezieht man in diese Rechnung aber nur die Folgen um 22.15 und 22.45 Uhr mit ein, so ergibt sich ein etwas anderes Bild. Auf diesen Slots holte «How I Met Your Mother» im Schnitt 11,7 Prozent bei den Umworbenen. Das macht Hoffnung – und noch etwas könnte dazu führen, dass die amerikanische Sitcom in diesem Herbst zum Quotenstar avanciert und endlich dort ankommt, wo «Two and a Half Men» schon seit Längerem und «The Big Bang Theory» seit Kurzem ist: An der Spitze des Quotengipfels.

Denn ähnlich wie die beiden Chuck Lorre-Serien hat ProSieben das Format in der Zwischenzeit im Nachmittagsprogramm zum Hit aufgebaut – die Fanbase wird von Tag zu Tag größer. Die Wiederholungen am Wochenende holten im Sommer 2011 teilweise über 19 Prozent Marktanteil, auch unter der Woche sind Werte oberhalb von 16 oder 17 Prozent durchaus möglich. Am Montag beispielsweise kam die in den USA bei CBS laufende Sitcom auf bis zu 18,0 Prozent in der Zielgruppe.

Nachdem nun mehr und mehr Menschen mit dem Format in Berührung kamen und die steigende Beliebtheit nicht von der Hand zu weisen ist, dürfte sich genau dies auch mit steigenden Marktanteilen in der Primetime bemerkbar machen. Bleibt nur ein Unsicherheitsfaktor: «How I Met Your Mother» wird nicht am starken Sitcom-Dienstag laufen – warum auch immer sich die Macher dagegen entschieden haben.

Stattdessen bekommt die Serie mit «Body of Proof» einen Vorlauf, der keineswegs als gemachter Acker gilt. Innerhalb von sieben Tagen krachte die Krimiserie nach ordentlichem Start unter den Senderschnitt – wohin die Reise in dieser und in den kommenden Wochen geht, ist offen. Auf Schützenhilfe der Krimiserie sollte man besser nicht hoffen – und so muss doch in Frage gestellt werden, ob trotz der starken Performance in der Daytime auch endlich in der Primetime die Quoten gemessen werden, die «How I Met Your Mother» eigentlich verdient hätte.

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