
Bezieht man in diese Rechnung aber nur die Folgen um 22.15 und 22.45 Uhr mit ein, so ergibt sich ein etwas anderes Bild. Auf diesen Slots holte «How I Met Your Mother» im Schnitt 11,7 Prozent bei den Umworbenen. Das macht Hoffnung – und noch etwas könnte dazu führen, dass die amerikanische Sitcom in diesem Herbst zum Quotenstar avanciert und endlich dort ankommt, wo «Two and a Half Men» schon seit Längerem und «The Big Bang Theory» seit Kurzem ist: An der Spitze des Quotengipfels.

Nachdem nun mehr und mehr Menschen mit dem Format in Berührung kamen und die steigende Beliebtheit nicht von der Hand zu weisen ist, dürfte sich genau dies auch mit steigenden Marktanteilen in der Primetime bemerkbar machen. Bleibt nur ein Unsicherheitsfaktor: «How I Met Your Mother» wird nicht am starken Sitcom-Dienstag laufen – warum auch immer sich die Macher dagegen entschieden haben.
Stattdessen bekommt die Serie mit «Body of Proof» einen Vorlauf, der keineswegs als gemachter Acker gilt. Innerhalb von sieben Tagen krachte die Krimiserie nach ordentlichem Start unter den Senderschnitt – wohin die Reise in dieser und in den kommenden Wochen geht, ist offen. Auf Schützenhilfe der Krimiserie sollte man besser nicht hoffen – und so muss doch in Frage gestellt werden, ob trotz der starken Performance in der Daytime auch endlich in der Primetime die Quoten gemessen werden, die «How I Met Your Mother» eigentlich verdient hätte.