«Conan»
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Nach dem Tod der Mutter (Laila Rouass) wird die auf dem Schlachtfeld geborene Titelfigur bereits als Kind von seinem Vater Corin (Ron Perlman) zu einem großen Krieger ausgebildet. Doch als der finstere Kriegsherr Khalar Zym (Stephen Lang) eines Tages sein Heimatdorf angreift, kann der junge Conan nicht verhindern, dass Corin und die restlichen Bewohner brutal ermordet werden. Daher entschließt er sich zu einem gnadenlosen Rachefeldzug, den er einige Jahre später als ausgewachsener Schwertkämpfer (Jason Momoa, «Stargate Atlantis») schließlich in die Tat umsetzen will.
Für die Inszenierung des vor Gewalt strotzenden Barbarenfilms zeichnet der deutsche Regisseur Marcus Nispel verantwortlich, der sich in den letzten Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Nachdem das von Michael Bay produzierte Remake des «Texas Chainsaw Massacre» (2003) teilweise noch recht wohlwollend aufgenommen worden war, erntete er für seine Neuverfilmung des Horrorklassikers «Freitag der 13.» (2009), vor allem aber für den düsteren Abenteuerfilm «Pathfinder - Fährte des Kriegers» (2007) herbe Kritik. Und auch das nachträglich in 3D konvertierte «Conan»-Remake wird in den ersten Rezensionen fast einstimmig verrissen. Ab dieser Woche haben schließlich auch die deutschen Kinozuschauer die Möglichkeit, ein Urteil über den Film zu fällen.
OT: «Conan the Barbarian» von Marcus Nispel; mit Jason Momoa, Rachel Nichols, Stephen Lang, Rose McGowan und Ron Perlman.
«Freunde mit gewissen Vorzügen»
Es ist im amerikanischen Filmgeschäft schon länger keine Seltenheit mehr, dass zu einem bestimmten Stoff zeitgleich zwei in Konkurrenz zueinander stehende Produktionen in Auftrag gegeben werden. Mit «Deep Impact» und «Armageddon» (beide 1998), «Mission To Mars» und «Red Planet» (beide 2000), «Beowulf & Grendel» (2005) und «Die Legende von Beowulf» (2007) oder demnächst den beiden «Schneewittchen»-Adaptionen «The Brothers Grimm: Snow White» und «Snow White and the
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Als sich die Headhunterin Jamie (Mila Kunis) und der Art Director Dylan (Justin Timberlake) kennenlernen, merken beide schon bald, dass es zwischen ihnen funkt. Da sie in letzter Zeit mit festen Beziehungen jedoch weniger Glück hatten, beschließen sie, lediglich Freunde zu bleiben. Auf Sex wollen sie derweil jedoch nicht verzichten, weshalb sie sich wenig später ohne Verpflichtungen regelmäßig dazu verabreden, was die ganze Sache natürlich schon bald überaus kompliziert werden lässt. Der Regiestuhl ist dabei mit Will Gluck («Fired Up», «Einfach zu haben») allerdings bei weitem nicht so prominent besetzt wie bei «Freundschaft Plus». Vor der Kamera tummeln sich jedoch auch hier einige Berühmtheiten. Mila Kunis stand obendrein schon mit beiden Hauptdarstellern von «Freundschaft Plus» vor der Kamera, war Ashton Kutcher doch jahrelang ihr Kollege bei der Erfolgssitcom «Die wilden Siebziger» (1998-2006), während sie einige Zeit später neben der zu Höchstform aufgelaufenen Natalie Portman in «Black Swan» (2010) eine sehr gute Figur machte. Ob Kunis mit Popstar Justin Timberlake in «Freunde mit gewissen Vorzügen» nun ähnlich perfekt harmoniert wie vor einigen Monaten Ashton Kutcher und Natalie Portman in «Freundschaft Plus», verrät die Quotenmeter.de-Kritik zum Kinostart.
OT: «Friends With Benefits» von Will Gluck; mit Mila Kunis, Justin Timberlake, Woody Harrelson, Richard Jenkins und Emma Stone.
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