ProSieben kann mit der Sitcom zufrieden sein. Gleiches gilt auch für «Desperate Housewives».
Es gibt aktuell eigentlich nur ein Sorgenkind des ProSieben-Mittwochs: und das ist die frische US-Krimiserie «Body of Proof», die aktuell in der dritten Woche in Deutschland läuft. Gestartet war diese mit 13,1 Prozent, in Woche zwei fielen die Zielgruppen-Quoten auf nur noch mäßige 10,9 Prozent hinab. Der Trend nach unten sollte sich auch mit Folge drei fortsetzen. Inzwischen ist das neue Format deutlich unter dem ProSieben-Senderschnitt angekommen. Nur noch 9,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen interessierten sich am Mittwoch ab 21.20 Uhr dafür, insgesamt wurde eine Reichweite von 1,41 Millionen Menschen ausgewiesen.
Das ist auch deshalb ungenügend, weil die Serie mit den «Desperate Housewives» einen hervorragenden Vorlauf hat. 15,3 Prozent Marktanteil holte die US-Serie am Mittwoch ab 20.15 Uhr – ProSieben lag in der Zielgruppe somit nur knapp hinter Marktführer RTL. 2,12 Millionen Menschen sahen ab drei Jahren zu. Im Vergleich zur Vorwoche stiegen die «Housewives»-Quoten sogar um eineinhalb Prozentpunkte. Der Krimiserie «Body of Proof» ist demnach möglicherweise keine allzu rosige Zukunft beschert.
Ganz anders sieht es bei «How I Met Your Mother» aus. Der Auftakt zur sechsten Staffel holte in der Primetime gegen das besonders starke «stern TV» gute Werte. 12,0 Prozent bei der ersten Episode, 13,2 Prozent sogar bei der zweiten Folge des Abends; darüber wird man sich in Unterföhring sicherlich freuen. 1,29 und 1,19 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die US-Sitcom. Im Nachmittagsprogramm sorgte diese übrigens erneut für Top-Werte von bis zu 17 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.