Die NDR-Riege zeigte sich zufrieden, Jauch konnte seine Leistung am Sonntagabend noch nicht einschätzen.
Nervös werde er schon ein bisschen sein, hatte Günther Jauch in der Woche vor seiner Premiere als neuer ARD-Talker gesagt. Hingelegt hat er letztlich einen guten Einstand, wenngleich es natürlich von der ein oder anderen Seite Kritik hagelte. Im Berliner Gasometer, wo die Live-Show entstand, war natürlich Senderprominenz zugegen. Beispielsweise Frank Baumann, Programmdirektor des zuständigen NDR.
„Ein absolut gelungener Auftakt“, resümierte er wenige Minuten nach dem Ende der Talkshow zum Thema 11. September. Er lobte vor allem den Einstieg mit der als Staubfrau bekannt gewordenen Marcy Broders, die Jauch extra aus den USA nach Deutschland einfliegen ließ. Lob gab es auch für das kurze „60 Sekunden“, das alle wichtigen Fakten kurz und kompakt zusammenfasst.
NDR-Intendant Lutz Marmor sah eine „gut gebaute“ Sendung mit Struktur und guten Gästen. Nur Günther Jauch selbst konnte direkt im Anschluss noch nicht sagen, wie er seine Premiere fand. „Ich kann Ihnen versprechen, dass wir noch bessere Sendungen machen können, dass wir aber auch noch deutlich schlechtere machen werden“, so der Moderator.