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«The Voice of Germany» wird erstmals auf zwei großen Privatsendern gezeigt – in Sat.1 und auf ProSieben. ProSieben wird die Show donnerstags ausstrahlen und auch in Sat.1 fällt der Sendetermin weniger überraschend aus. Wie de Mol bestätigte, plant der Kanal das Format freitags zu senden. Er wolle mit «The Voice» erreichen, dass der Freitagabend wieder zum Showabend für Familien werde. „Wenn es eine Show gibt, die das schaffen kann, dann «The Voice»,“ so John de Mol.
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Im kress report äußert sich de Mol übrigens erstmals auch zur Zukunft des angeschlagenen Produktionsriesen Endemol: "Aus heutiger Sicht ist es unter den richtigen Umständen möglich, dass Talpa und Endemol wieder zusammenkommen", so de Mol, der seine Medienaktivitäten in der niederländischen Talpa Media Holding gebündelt hat. "Aber das liegt nicht in meinen Händen. Das liegt bei den Leuten in den grauen, dreiteiligen Anzügen, die für Banken und Fonds arbeiten (…) Ich schließe nicht aus, dass ich mich wieder um Endemol kümmern würde - aber definitiv nie mehr als Vorstandsvorsitzender, höchstens als kreativer Motor." Endemol ist Medienberichten zufolge mit rund zwei Milliarden Euro verschuldet und verstößt somit gegen seine Kreditrichtlinien.