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«The Voice» startet im November, freitags in Sat.1

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John de Mol erklärte im kress-Interview, dass er mit seiner Show den Sat.1-Freitag deutlich nach vorne bringen möchte. Was er sich mit Endemol vorstellen kann…

In einem ausführlichen Interview des Magazins kress spricht John de Mol, der derzeit mitten in den Vorbereitungen zur neuen Casting-Show «The Voice of Germany» steckt, über sein neues Casting-Format. Er hoffe und erwarte, so de Mol, "dass «The Voice» ProSiebenSat.1 ordentlich nach vorn bringt“. Starten soll die Show seinen Aussagen zufolge im November – einen genauen Termin gibt es hierfür aber noch nicht.

«The Voice of Germany» wird erstmals auf zwei großen Privatsendern gezeigt – in Sat.1 und auf ProSieben. ProSieben wird die Show donnerstags ausstrahlen und auch in Sat.1 fällt der Sendetermin weniger überraschend aus. Wie de Mol bestätigte, plant der Kanal das Format freitags zu senden. Er wolle mit «The Voice» erreichen, dass der Freitagabend wieder zum Showabend für Familien werde. „Wenn es eine Show gibt, die das schaffen kann, dann «The Voice»,“ so John de Mol.

Das Besondere an «The Voice» sind die Castings, die in dem Format aber Auditions genannt werden – genauer gesagt „Blind Auditions“. Denn die Jury, die in der Show als Coaches bezeichnet wird, sieht die Kandidaten nicht – sie sitzt mit den Rücken zu ihnen. Die Coaches lassen sich also einzig von der Stimme überzeugen.

Im kress report äußert sich de Mol übrigens erstmals auch zur Zukunft des angeschlagenen Produktionsriesen Endemol: "Aus heutiger Sicht ist es unter den richtigen Umständen möglich, dass Talpa und Endemol wieder zusammenkommen", so de Mol, der seine Medienaktivitäten in der niederländischen Talpa Media Holding gebündelt hat. "Aber das liegt nicht in meinen Händen. Das liegt bei den Leuten in den grauen, dreiteiligen Anzügen, die für Banken und Fonds arbeiten (…) Ich schließe nicht aus, dass ich mich wieder um Endemol kümmern würde - aber definitiv nie mehr als Vorstandsvorsitzender, höchstens als kreativer Motor." Endemol ist Medienberichten zufolge mit rund zwei Milliarden Euro verschuldet und verstößt somit gegen seine Kreditrichtlinien.

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