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«Quatsch Comedy Club»

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Mit ganz schwachen Werten wurde die 15. Staffel zum Teil nach Mitternacht versendet.

Mit ganz schwachen Werten wurde die 15. Staffel zum Teil nach Mitternacht versendet.

Man hörte in den vergangenen Monaten nicht mehr wirklich viel vom «Quatsch Comedy Club», der immerhin seit fast 15 Jahren auf ProSieben zu sehen ist. Das Format, welches schon als Sprungbrett einiger erfolgreicher Comedians diente, verschwand zuletzt immer stärker in der Versenkung und besaß kaum noch eine mediale Aufmerksamkeit. Doch nicht nur die Medien verloren das Interesse an der Sendung, auch beim Publikum kam die 15. Staffel in diesem Sommer überhaupt nicht gut an: Gerade einmal zwei von 13 Folgen schafften es auf einen zweistelligen Zielgruppenmarktanteil, der Senderschnitt war meilenweit entfernt - sogar nach Mitternacht.

Dabei sah es zumindest zum Auftakt gar nicht so schlecht aus, am 23. Juni dieses Jahres kamen immerhin 1,29 Millionen zusammen, um die erste neue Folge anzuschauen. Um 23:05 Uhr kam damit immerhin ein Marktanteil von 7,1 Prozent zustande. In der wichtigen werberelevanten Zielgruppe sahen durchschnittlich 0,93 Millionen Menschen zu, hier wurden durchschnittliche 11,3 Prozent erreicht. Von solchen Reichweiten konnte man danach jedoch nur träumen, denn danach sahen stets weniger als eine Million zu. Zur selben Sendezeit stürzte die zweite Ausgabe sieben Tage später bereits auf 0,97 Millionen Interessenten, hiervon waren 0,66 Millionen im werberelevanten Alter. Mit 5,4 Prozent bei allen und 8,5 Prozent bei den jungen Zuschauern war bereits hier der Senderschnitt weit entfernt.

Doch statt der dringend benötigten Steigerung ging es in den kommenden Wochen immer noch weiter bergab. Die vier Folgen im Juli kamen bestenfalls noch auf 0,71 Millionen Zuschauer, schlechtestenfalls waren jedoch nur noch 0,59 Millionen mit von der Partie. Mit Marktanteilen unter fünf Prozent konnten die Programmverantwortlichen schon beim Gesamtpublikum nicht zufrieden sein. Wesentlich schlimmer waren jedoch die Werte in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen, denn hier sahen nicht einmal mehr 0,50 Millionen zu. Mit Werten zwischen 6,7 und 7,8 Prozent positionierte man sich über vier Prozentpunkte unterhalb des Senderschnitts. Auch wenn «red!» zuvor ebenfalls nicht besonders erfolgreich abschnitt und die erste Augustfolge mit 9,2 Prozent bei 0,64 Millionen jungen Menschen etwas besser ankam, räumte das Format danach den Sendeplatz.

Erstmals nach bzw. im Fall des 11. August genau um Mitternacht sah es jedoch auch keineswegs besser aus, mit 0,53 Millionen Zuschauern und 5,7 Prozent war man mit etwas Wohlwollen zwar insgesamt auf Höhe des Richtwerts, bei den jungen Menschen wurden hingegen weiterhin viel zu schwache 8,5 Prozent bei 0,42 Millionen Zuschauern generiert. Ganz bitter wurde es am 18. August, als die Sendung noch einmal um 23:20 Uhr ausgestrahlt wurde, aber mit 0,47 Millionen Zuschauern sogar an Reichweite einbüßte. Mit 3,6 bzw. 5,9 Prozent versagte die Comedy-Show auf ganzer Linie. Ebenfalls ganz schlecht lief es auch für die letzte Augustausgabe, die eine Stunde später den Negativrekord von 0,36 Millionen Interessenten aufstellte und ebenfalls nicht über 4,7 und 5,6 Prozent hinauskam.
Ein einziges Mal bäumte sich Thomas Herrmanns jedoch noch auf, am 1. September sahen immerhin 0,55 Millionen Menschen zu und brachten aufgrund der späten Sendezeit überzeugende 7,9 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren ein. In der Zielgruppe führten derweil 0,41 Millionen zu 11,5 Prozent, auch das war zumindest ordentlich. Dies lag aber auch daran, dass «red!» auch dank der Berichterstattung über «Die Alm» an diesem Abend im Vorfeld auf 8,9 bzw. 13,9 Prozent gelangte und somit ausnahmsweise einmal richtig zu überzeugen wusste. Die vorletzte Folge lief dementsprechend auch schon wieder deutlich schlechter, mit 0,43 Millionen Zuschauern wurden nur noch 5,5 sowie 8,0 Prozent erzielt.

Insgesamt kamen die 13 Folgen auf eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 0,66 Millionen, womit 5,4 Prozent aller Fernsehenden erreicht werden konnten. Dies war zwar keineswegs überragend, jedoch immerhin noch einigermaßen solide. Gegenüber der vorherigen Staffel gab die Sendung jedoch trotzdem ab, Anfang des Jahres kamen neun Folgen noch auf 6,0 Prozent. Der ProSieben-Senderschnitt lag mit 6,2 Prozent nochmal etwas höher. Wirklich dramatisch war jedoch der Einbruch bei den sehr wichtigen werberelevanten Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, wo gerade einmal noch 8,2 Prozent bei 0,47 Millionen eingefahren wurden. Die 14. Staffel kam immerhin noch auf akzeptable 10,4 Prozent, doch schon verfehlte man das Soll deutlich. Der Münchener Privatsender kam im vergangenen Fernsehjahr auf 11,5 Prozent.

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