Die Premiere fiel zwar unterm Strich relativ gut aus, jedoch konnten Erwartungen an ein zweites «American Idol» nicht erfüllt werden.
Mit Spannung wurde am Mittwoch die Premiere von «X Factor» erwartet, einer Show, in der am Ende ein Künstler einen Plattenvertrag im Wert von fünf Millionen US-Dollar bekommt. Die Premiere, die die Castings in Los Angeles, Chicago, Miami, Dallas, Seattle und Newark zeigte, stieß dabei nur auf ein mittelmäßiges Interesse.
12,14 Millionen Fernsehzuschauer schalteten am Mittwoch zwischen 20.00 und 22.00 Uhr ein und machten FOX somit zur Nummer zwei am Abend. Mit zwölf Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen gelang zwar die Marktführung, jedoch hatten sich die Programmmacher ein neues «American Idol» gewünscht.
Das Ensemble vor der Kamera hatte es in sich: «American Idol»-Star und «X Factor»-Erfinder Simon Cowell saß neben Paula Abdul, L.A. Reid und Nicole Scherzinger in der Jury. Durch das Programm führte der Moderator Steve Jones. Bereits am Donnerstag gibt es die zweite Ausgabe der Castingshow, jedoch ist mit Zuschauerzahlen von über 30 Millionen – wie früher bei «American Idol» - nicht zu rechnen.