«Person of Interest» startet solide

Das neue CBS-Drama von Jonathan Nolan und J.J. Abrams holte die höchste Reichweite um 21 Uhr, in der Zielgruppe reichte es nur zu Platz vier.

Um 20 Uhr holte aber zumindest der CBS-Comedyhit «The Big Bang Theory» in einer doppelten Dosis gute Reichweiten und Marktanteile. Im Schnitt sahen die zwei Episoden 14,35 Millionen Zuschauer, der Marktanteil in der Zielgruppe betrug sehr gute 14 Prozent. Um 21 Uhr war es dann soweit, die viel beworbene und viel diskutierte Serienpremiere von «Person of Interest» (Foto) lief über den Sender. Die Reichweite von 13,22 Millionen Zuschauern dürfte bei diesem Investment – immerhin stecken die Köpfe Jonathan Nolan (u.a. «The Dark Knight») und J.J. Abrams (u.a. «Lost») hinter dem Projekt – sogar ein wenig enttäuschen. Zumal der Marktanteil mit acht Prozent auch nur für den vierten Platz in dieser Stunde reichte. Der letztjährige Staffelstart von «CSI» erreichte auf diesem Sendeplatz immerhin noch 14,69 Millionen und neun Prozent.

Um 22 Uhr gab es dann schließlich noch die Staffelpremiere von «The Mentalist» zu sehen. Mit 13,36 Millionen und sieben Prozent erreichte man hier durchgehend solide Werte, doch auch hier war das Abschneiden im letzten Jahr deutlich besser: Damals erreichte «The Mentalist» immerhin noch 15,50 Millionen und zehn Prozent.

FOX hatte hingegen schon den zweiten Abend in Folge gut lachen. Die neueste Ausgabe von «The X Factor» holte mit ihrer zweistündigen Sendung 12,09 Millionen Zuschauer sowie elf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Aber auch hier steht das Investment in das Format noch nicht in Relation zum Output der Zuschauerzahlen. Abwarten, wie sich die Quoten in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln werden. Ein zweites «American Idol» scheint man aber bis dato noch nicht gefunden zu haben.