Wirklich gut sah es auch diesmal wieder nicht für den Serienabend auf VOX aus, im Vergleich zur Vorwoche gab es erst zu späterer Stunde Verbesserungen.
Man möge meinen, die deutschen Zuschauer wären in den vergangenen Jahren nicht gerade an «CSI» unterversorgt gewesen. Immerhin aus drei amerikanischen Städten kamen die Formate, sie belagerten und belagern teilweise noch immer das Abendprogramm von RTL und VOX. Am Freitagabend entschied sich letztgenannter Sender kürzlich dazu, ganz alte Folgen zweier dieser «CSI»-Ableger zu zeigen. In der vergangenen Woche kam man damit nicht über 6,2 Prozent bei den werberelevanten Zuschauern hinaus, bestenfalls sahen 1,47 Millionen Menschen zu. Diesmal sah es kaum besser aus.
Zu «CSI: Miami» gesellten sich zur besten Sendezeit gerade einmal 1,27 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte, damit wurde ein akzeptabler Marktanteil von 4,2 Prozent erreicht. In der besonders wichtigen jungen Zielgruppe kam man hingegen nicht über desaströse 4,7 Prozent bei durchschnittlich 0,52 Millionen Serienfans hinaus. Danach machte «CSI: Den Tätern auf der Spur» seine Sache schon etwas besser, mit 0,73 Millionen jungen Menschen wurden nun 6,3 Prozent erzielt. Insgesamt sahen 1,53 Millionen zu, hier kam man auf 5,1 Prozent.
Wirklich nach oben gingen die Werte erst in den späten Abendstunden, als «The Closer» in einer dreifachen Dosis gezeigt wurde. Die erste Folge sahen noch 1,41 Millionen Zuschauer, danach ging es aufgrund der späten Sendezeit auf 1,21 und 1,01 Millionen hinunter. Doch da sich der Zuschauerverlust in Grenzen hielt, stieg der Marktanteil im Laufe der Ausstrahlung von 6,1 auf 10,1 Prozent. Ein ähnliches Bild ergab sich auch bei den 14- bis 49-Jährigen: Hier betrug die Reichweite zunächst 0,75 Millionen, bevor es auf 0,56 Millionen hinunter ging. Die Marktanteile entwickelten sich aber von 7,8 über 9,5 auf bis zu 10,8 Prozent.