Das neue CBS-Drama «A Gifted Man» startet mit schwachen Werten beim jungen Publikum, gewinnt die 20.00 Uhr-Stunde aber bei allen.
Es war das spannende Duell des Freitagabends: Wie würde sich «Fringe» mit dem Start der neuen und vielleicht letzten Staffel verkaufen? FOX zeigte die Premiere um 21.00 Uhr und schickte «Fringe» somit gegen «CSI: NY» und eine Wiederholung des ABC-Neustarts «Revenge» ins Rennen. «Fringe» startete schlechter als im vergangenen Jahr, holte aber bessere Werte als zum Staffelabschluss im Mai 2011. 3,53 Millionen sahen zu, bei den Umworbenen kam die Serie auf fünf Prozent. Geschlagen geben musste man sich «CSI: NY», das auf sechs Prozent bei insgesamt 10,67 Millionen Zuschauern kam.
Wenig zu holen gab es derweil für The CW – wenngleich die gemessenen Zuschauerzahlen von «Supernatural» noch halbwegs ordentlich waren. Nur 1,95 Millionen sahen die Premiere der neuen Staffel, der kleine Sender erreichte damit nur magere zwei Prozent. Die Season-Premiere von «Nikita» kam eine Stunde eher auf gleiche Marktanteile und 1,88 Millionen Zuschauer. Ob The CW dauerhaft mit diesem Freitags-Line-Up glücklich wird?
Auch nicht rund lief es für den CBS-Start «A Gifted Man» - hier fehlten die jungen Zuschauer. Insgesamt gewann man die Sendestunde mit 9,31 Millionen Zuschauern, fünf Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen sind aber zu wenig. Der Start der Realityshow «Kitchen Nightmares», vergleichbar mit «Rach, der Restauranttester» in Deutschland, lief bei FOX mit sechs Prozent besser – und das, obwohl das Format viel günstiger herzustellen ist. Dafür sahen insgesamt nur 3,84 Millionen zu – hier tut sich also eine Kluft zwischen Jung und Alt auf. Um 22.00 Uhr holte CBS mit der Staffelpremiere von «Blue Bloods» 11,85 Millionen Zuschauer, also die beste Reichweite des Abends (6 %).
ABC setzte nur auf Wiederholungen: «Modern Family» kam auf 3,9 Millionen, «Revenge» auf 4,13 Millionen und eine neue Ausgabe des Magazins «20/20» generierte 3,33 Millionen Zuseher. NBC wiederholte zu Beginn der Primetime die Serie «Up all Night», die mit 3,16 Millionen schwach lief. Eine zweistündige «Dateline»-Ausgabe holte danach 7,11 Millionen Zuschauer.