US-Quoten

«Ringer»-Quoten stabilisieren sich

von  |  Quelle: TV Media Insights
The CW hat anscheinend eine kleine Sorge weniger. Obwohl die Serie weiter hinter den Erwartungen herhinkt, konnte die Reichweite zumindest wieder ausgebaut werden.

Drei Wochen ist die neue Serie von «Buffy»-Star Sarah Michelle Gellar (Foto) mittlerweile alt und viel hat sich getan. Nach solidem Start sackten die Reichweiten von «Ringer» in Woche zwei dramatisch ab und landeten in der Endabrechnung der Wochenquoten sogar unterhalb der Zwei-Millionengrenze. Nun kann zumindest eine leichte Entwarnung gegeben werden. Die dritte Folge erreichte ersten Hochrechnungen zufolge glatte 2,00 Millionen Zuschauer. Der Zielgruppenmarktanteil liegt auch in dieser Woche bei zwei Prozent. Angesicht der doch argen Probleme des Senders ein kleines Trostpflaster.

Doch im gleichen Atemzug sollte erwähnt werden, dass genau eine Stunde zuvor eines der größten Senderprobleme zur Ausstrahlung kam. Eine neue Folge der Teenie-Soap «90210» (Foto) interessierte hier nur noch magere 1,68 Millionen Zuschauer und holte damit zwei Prozent in der Zielgruppe. Auch hier ging es im Vergleich zur Vorwoche zwar deutlich nach oben, doch ausschließlich auf die weiblichen Zuschauer zu pochen und die gesamte Performance zu vernachlässigen – von dieser Prämisse sollten sich die Senderoberen schleunigst verabschieden. Ansonsten wird es für den Sender in Zukunft nur noch schwerer.

Angesichts der mageren Resultate verwundert es nicht, dass The CW auf dem letzten Platz der Tagesrankings verharren musste – weit abgeschlagen hinter ABC und NBC. In der Zielgruppe lagen beide gleichauf bei sechs Prozent, reichweitentechnisch lag ABC aber deutlich vor NBC. So zeigte ABC eingangs eine Wiederholung von «Dancing With the Stars» (9,30 Millionen Zuschauer), ehe es mit der „Live Results Show“ von «Dancing With the Stars» und 14,05 Millionen Zuschauern sowie sieben Prozent Marktanteil weiter ging. Besorgniserregend ist in diesem Zusammenhang der massive Verlust an Zuschauern binnen Jahresfrist. So verlor man knapp 3,30 Millionen bei der Gesamtreichweite sowie 26 Prozent der Zielgruppenzuschauer. Und auch die Krimiserie «Body of Proof» (Foto) ist um 22 Uhr nicht die Macht, die man sich eventuell mal versprochen hatte. Diese Woche schalteten 9,43 Millionen Zuschauer ein und ließen den Zielgruppenmarktanteil bei fünf Prozent verharren.

Bei NBC hingegen ist dienstags anscheinend komplett die Luft raus. «The Biggest Loser» schaffte es mit seiner zweistündigen Ausgabe gerade einmal auf durchschnittlich 5,77 Millionen Zuschauer und sechs Prozent Marktanteil. Das Familiendrama «Parenthood» holte im Anschluss nur magere 5,52 Millionen und sechs Prozent. Aber das ist nur eine der Baustellen im NBC-Wochenprogramm.

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