Auch mit der dritten Ausgabe konnte das Format nicht wirklich begeistern. Bei RTL war man hingegen sicher mehr als zufrieden.
Der Vorabend am Sonntag war für Sat.1 selten eine Zeit, in der wirklich große Sprünge drin waren. Deshalb gibt es derzeit auch nicht allzu viel zu verlieren für die neue Sendung «Babyalarm! Teeniemütter in Not», die seit nunmehr drei Wochen ab 19:00 Uhr für bessere Quoten auf einem problematischen Sendeplatz sorgen soll. Der Auftakt ging mit nur 1,49 Millionen Zuschauern und den damit verbundenen 5,3 Prozent bei den Zuschauern ab drei sowie 8,2 Prozent bei jenen zwischen 14 und 49 Jahren deutlich daneben, aber die zweite Ausgabe verbesserte sich immerhin auf eine Reichweite von 1,72 Millionen und einen Marktanteil von 10,6 Prozent in der wichtigen Zielgruppe. An diesem Sonntag ging es jedoch wieder in die falsche Richtung, denn die Zuschauerzahl sank auf 1,39 Millionen. Hiermit standen wieder sehr schlechte 6,3 Prozent beim Gesamtpublikum zu Buche, bei den besonders stark Umworbenen konnten immerhin 9,2 Prozent erreicht werden.
Damit war man dem großen Konkurrenten zu dieser Zeit doch deutlich unterlegen, welcher nur wenige Minuten später bei RTL auf Zuschauerjagd ging: «Schwiegertochter gesucht» machte auch diesmal wieder in besonderem Maß auf sich aufmerksam, immerhin 3,87 Millionen Menschen sahen die von Vera Int-Veen präsentierte Kuppelshow. Beim Gesamtpublikum bedeutete dies deutlich stärkere 16,7 Prozent. Aber auch bei den jungen Menschen wusste der Marktführer auch diesmal wieder das Publikum zu begeistern. Mit durchschnittlich 1,65 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurden gute 19,8 Prozent erreicht.
Bereits zuvor war man bei RTL auf der sicheren Seite, denn «RTL Aktuell» lockte mit den Nachrichten des Tages 3,25 Millionen Deutsche vor die Fernsehgeräte. Mit insgesamt 18,3 Prozent lag man deutlich über dem Senderschnitt, in der jungen Zielgruppe sahen immerhin ordentliche 17,9 Prozent der Fernsehenden zu. Aber auch Andrea Göpel schlug sich mit «Messie-Alarm!» durchaus beachtlich, mit 1,33 Millionen Interessenten kam ihr Format auf 9,0 Prozent. Wie bereits in den Vorwochen konnte sich vor allem die junge Zuschauergruppe für eine weitere Messie-Sendung begeistern, hier wurden 12,0 Prozent bei 0,73 Millionen Menschen erzielt.