Gegen eine hochkarätige Konkurrenz musste die Castingshow auf allerhöchstem Niveau abgeben. Die schwächsten Marktanteile der Staffel wurden gemessen.
Ein Erfolg ist die RTL-Show «Das Supertalent» ohne Frage auch in diesem Jahr. Die mittlerweile fünfte Staffel der Talentsuche konnte bisher stets über 23 Prozent des Gesamtpublikums und 35 Prozent der werberelevanten Zielgruppe erreichen. Selbst für den strahlenden Marktführer sind dies überragende Einschaltquoten, die derzeit keine andere Sendung zu erreichen vermag. An diesem Samstagabend trat man jedoch gegen Gottschalk und Raab an, wodurch die Sendung ein paar Zuschauer abgeben musste. Im Schnitt sahen bei trübem Wetter allerdings immer noch 6,28 Millionen Menschen zu, womit sehr gute 20,0 Prozent generiert wurden. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren 3,34 Millionen mit dabei, hier standen 26,9 Prozent zu Buche. Die Marktanteile waren damit so schwach wie noch nie in dieser Staffel.
Wie bereits in den vergangenen Wochen ging es anschließend weiter bergab, die vierte Folge von «Kaya Yanar & Paul Panzer - Stars bei der Arbeit» holte nur noch 14,4 Prozent aller Fernsehenden, die Reichweite betrug hier noch 3,08 Millionen. Auch in der Zielgruppe konnten die beiden Comedians nicht das Niveau des Vorprogramms halten, obwohl «Wetten, dass..?» zu dieser Zeit fast beendet war. Mit 1,79 Millionen Interessenten und 18,3 Prozent lag man allerdings noch immer auf einem ordentlichen Niveau.
Das änderte sich dann mit der Sketchcomedy «Ich bin Boes», die ab 23:45 Uhr ausgestrahlt wurde. Nur 1,97 Millionen konnten über die Scherze von Mirja Boes lachen, bei den Zuschauern ab drei Jahren hatte dies 12,8 Prozent zur Folge. In der Gruppe der Werberelevanten sahen im Schnitt 1,19 Millionen zu, hier wurden 15,1 Prozent erzielt. «Böse Mädchen» verringerte diese Werte noch auf 11,6 und 13,8 Prozent bei einer Sehbeteiligung von nur noch 1,33 Millionen.