Die ABC-Serie «Pan Am» verliert weiter Zuschauer. Einige wandern davon zum Klassiker «CSI: Miami».
Für das ABC-Projekt «Pan Am» (Foto), der Serie über Stewardessen in den 1960er Jahren, sieht es gewaltig nach einer Bruchlandung aus: Nachdem zur Premiere vor einigen Wochen noch über zehn Millionen US-Bürger dabei waren, schalteten diesen Sonntag um 22 Uhr gerade noch 5,89 Millionen ein. Der Marktanteil bei den werberelevanten 18- bis 49-Jährigen fiel auf vier Prozent - in der vergangenen Woche waren es immerhin noch fünf Prozent.
Schon um 19 Uhr lief es für ABC mit «America's Funniest Home Videos» nicht rund, da nur vier Prozent der Jüngeren und insgesamt 6,43 Millionen einschalteten. Die «Extreme Makeover: Home Edition» interessierte im Anschluss 7,10 Millionen Fernsehzuschauer und fünf Prozent der Zielgruppe. Auch die «Desperate Housewives» verlieren mehr und mehr an Zugkraft: Diesmal schalteten 8,24 Millionen ein und damit zirka 200.000 weniger als in der Vorwoche. Der Marktanteil blieb bei sechs Prozent stabil.
Profitieren konnte von der ABC-Schwäche insbesondere «CSI: Miami», das um 22 Uhr gegen «Pan Am» antrat und 10,51 Millionen US-Bürger interessierte. Der Marktanteil bei den Werberelevanten betrug sechs Prozent, womit das Format einen Punkt dazugewinnen konnte. Zuvor hatte «The Good Wife» fünf Prozent Marktanteil und 10,04 Millionen Zuschauer. Am früheren Abend hatte das Magazin «60 Minutes» bei CBS ebenfalls fünf Prozent und 11,00 Millionen Zuschauer. Der Reality-Klassiker «Amazing Race» kam um 20 Uhr auf übliche sechs Prozent und 9,26 Millionen Zuschauer.