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Die Briten zeichnen vor allem Dramen und Seifenopern auf, an dritter Stelle landen die Dokumentationen. Auch Unterhaltungsshows spielen inzwischen eine beachtenswerte Rolle, aber Kinder- und Sportprogramme werden fast gar nicht einprogrammiert. Die BBC begründet diese Auswertung damit, dass die Seifenopern zu ungünstigen Zeiten laufen und Kinder keinen Bedarf an Festplattenrecorder-Aufnahmen haben. Sportfans wollen ihre Spiele lieber live sehen und verzichten somit auf diesen Vorteil.
Gerade bei Drama-Serien wird die intensive Nutzung sehr deutlich: Im April kam die «Doctor Who»-Episode „The Impossible Astronaut“ auf 4,8 Millionen Zuschauer, via Festplattenrecorder wurden noch einmal 4,1 Millionen Briten gemessen. Davon nutzen 2,7 Millionen einen Satelliten-Festplattenrecorder, 1,2 Millionen einen Kabel-Festplattenrecorder und 150.000 Nutzen einen Fremdanbieter.