Quotencheck

«One Tree Hill»

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Derzeit versucht sich VIVA an der Ausstrahlung der Teen-Soap im Nachmittagsprogramm.

Nein, ein wirklicher Quotenerfolg war die Serie «One Tree Hill», die in den USA über etliche Jahre hinweg erfolgreich lief, in Deutschland nie gewesen. ProSieben zeigte die Serie eine Zeit lang am Wochenende, war mit den Quoten am Sonntagvormittag aber nicht zufrieden. Auch VOX, das fünf Staffeln des Formats zeigte, kam mit der Soap nur selten auf einen grünen Zweig. Zu Grunde liegen bei der in den USA lange Zeit erfolgreichen Sendung zwei Dinge, die den Erfolg hierzulande verhindern. Da gibt es einerseits das Problem, dass die ersten Folgen der Serie schon einige Jahre auf dem Buckel haben und von der Optik den heutigen Ansprüchen nicht mehr wirklich genügen.

Zum anderen ist da die starke Fokussierung auf den in den USA sehr beliebten Sport Basketball, der hierzulande aber eben nicht diese enorme Popularität genießt. In Amerika startet demnächst übrigens das Serienfinale. Hierzulande hat inzwischen der Jugendsender VIVA die Serie ins Programm genommen und zeigt diese derzeit nachmittags gegen 17.30 Uhr. Die Quoten der ersten Staffel unterlagen dabei teils heftigen Schwankungen.

Zwischen 0,2 und 2,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war alles dabei. Die Premiere am 5. September verlief mit 1,1 Prozent Marktanteil in etwa auf Senderschnitt des ehemaligen Musikkanals, einen Tag später krachten die Quoten auf 0,4 Prozent ein, um sich dann am ersten Mittwoch der Ausstrahlung wieder auf 1,1 Prozent zu erholen. Am Donnerstag der ersten Sendewoche (Montag bis Donnerstag) wurden 0,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht. Die durchschnittliche Gesamtreichweite der ersten vier Folgen betrug 0,05 Millionen.

Auf 0,07 Millionen Menschen ab drei Jahren steigerte sich die Serie am Dienstag in Woche zwei und auch die Zielgruppen-Quoten gingen auf 1,1 Prozent nach oben. Sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag wurde mit 1,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ein neuer Bestwert ermittelt. Die dritte Sendewoche lief dann sehr gut: Man startete zunächst mit 0,9 und 1,1 Prozent, um dann am Mittwoch richtig durchzustarten: Im Schnitt zwei Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und mit 0,11 Millionen Zuschauern die beste Reichweite der gesamten Staffel. So wollte es dann aber nicht weitergehen: Einen Tag später stürzte die Serie auf 1,3 Prozent, was zugleich auch der Wochenschnitt war. Dabei blieb es in etwa auch in Woche vier – mit 1,2 Prozent bei den Umworbenen lief es halbwegs ordentlich.

In Woche fünf aber folgte ein Absturz: Die Montagsepisode erreichte gerade einmal 20.000 Zuschauer ab drei Jahren und eine Zielgruppen-Quote von nur 0,2 Prozent. Auch am Mittwoch sah es mit nur 0,9 Prozent nicht gut aus, dafür erreichte man am Donnerstag sozusagen fast aus dem Stand zwei Prozent Marktanteil. Am 11. Oktober, einem Dienstag, endete die erste Staffel mit 1,2 Prozent Marktanteil.

Im Schnitt holte die Basketball-Serie also 60.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren und 1,1 Prozent Marktanteil in dieser Altersklasse. In der TV-Saison 2010/2011 kam der ausstrahlende Sender VIVA im Schnitt auf 1,0 Prozent - «One Tree Hill» lag also minimal über diesem Wert. Insgesamt wurden übrigens nur 0,4 Prozent Marktanteil ermittelt – VIVAs Schnitt liegt bei 0,5 Prozent. 60.000 Menschen ab drei Jahren sahen zu.

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