Die Degeto ist in eine Schieflage geraten, weil die ARD die Aufträge in den kommenden Jahren reduziert hat. 2010 und 2011 wurde nämlich zu viel bestellt.
Die Degeto soll Produktionsfirmen auch weiterhin Planungssicherheit geben, zudem sollen bereits bestehende Verträge nicht gebrochen werden. Leichter gesagt als getan soll doch in kommender Zeit wesentlich weniger von der Degeto in Auftrag gegeben werden. Dass ist die Folge einer Überproduktion in den Jahren 2010 und 2011.
Nun will die ARD dafür gerade stehen: So wird die öffentlich-rechtliche Anstalt die Liqudität der Degeto garantieren und alle Verpflichtungen für Produktionen erfüllen – zumindest wenn die zuständigen Gremien dies erlauben.
Die Degeto befindet sich aktuell in einer gehörigen Schieflage, da man 2010 und auch 2011 über die eigenen Etats wirtschaftete. Wie dies überhaupt passieren konnte, wird derzeit unter Führung des Hessischen Rundfunks untersucht. Erste Ergebnisse dieser Untersuchung werden möglicherweise noch in diesem Jahr vorliegen.