Nicht nur Ex-RTL-Chef Thoma fordert die Absetzung der Show, nun spricht auch Thomas Gottschalk von einem „abgenagten Knochen“.
Die Stimmen derer, die empfehlen, «Wetten, dass..?» sterben zu lassen, mehren sich. Ex-RTL-Chef Helmut Thoma fordert schon seit Wochen ein Ende der Unterhaltungsshow. Mit der Absage von Hape Kerkeling wurde er gar noch vehementer. „Die Sendung ist alt und am Ende. Und daher fände ich es am vernünftigsten, wenn das ZDF sie absetzen würde“, sagte der ehemalige TV-Macher am Montag in der „Berliner Zeitung“.
Seiner Meinung nach wurde das Format von Sendungen wie «Das Supertalent» oder «Schlag den Raab» überholt. In eine ähnliche Kerbe schlägt nun auch der scheidende Moderator Thomas Gottschalk. Zwar erklärte er, dass es natürlich Leute gebe, die seine Nachfolge antreten können (und zog den Vergleich zwischen Sean Connery und Daniel Craig als «James Bond»), aber er sagte auch: "Ich gebe allerdings zu, dass der Knochen, den ich hinterlasse, schon ziemlich abgenagt ist."
Logisch sei, dass ein Nachfolger es immer besser machen wolle, als sein Vorgänger. Grundsätzlich wolle sich Gottschalk mit Äußerungen zur Zukunft von «Wetten, dass..?» aber zurückhalten, wird er auf Bild.de zitiert. „Das ZDF hat natürlich etwas die Sorge, dass ich bei meinem Ritt in den Sonnenuntergang den Gaul gleich mit um die Ecke bringen könnte.“