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Publizist Henryk M. Broder veröffentlichte diese auf seinem Blog „Die Achse des Guten“. Laut Broder habe sich der Leser wegen dieser Mail auch direkt beim rbb beschwert, angeblich aber keine Nachricht zurück erhalten. Jebsen fand die Absetzung seiner Sendung nicht lustig und postete noch am Wochenende bei Facebook: „DIESE SENDUNG WURDE VOR WENIGEN MINUTEN AUFGRUND POLITISCHER DISKREPANZEN VON OBEN ABGESCHALTET. GRUND: WIR SIND ZU POLITISCH!!“
Jetzt ist guter Rat teuer: Die einen wittern Zensur nach der Kritik eines Publizisten, die anderen Antisemitismus. Jebsen selbst bestreitet dies. Am Montag gab Stefan Wrabeck, Programmchef von Radio Fritz, ein erstes Statement ab: Er schreibt darin, man wolle Schaden vom Sender und vom Moderator abwenden und müsse sich deshalb erst einmal zusammen setzen. Der Sender dementierte jedoch, dass man Jebsen entlassen habe.