Das durchaus spannende Spiel gegen die Ukraine blieb leicht hinter vorherigen Partien zurück. Das liegt vielleicht an der schwachen ersten Hälfte.
In der Ukraine trat die DFB-Elf am Freitagabend um 20.45 Uhr an. Nach der ersten Halbzeit lagen die Spieler von Joachim Löw mit 1:3 zurück, im zweiten Durchgang konnten sie noch ausgleichen. Das Freundschaftsspiel endete demnach 3:3. Die Einschaltquoten waren gut, wenngleich sie etwas niedriger waren als bei den vorherigen Auftritten der Nationalelf. Das lag unter Umständen an der spielerisch schwachen ersten Hälfte und vielleicht auch daran, dass Löw eher eine B-Elf aufbot.
8,81 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die 90 Minuten und bescherten der übertragenden ARD 28,0 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 24,9 Prozent gemessen. Das Erste hatte während des Spiels 3,05 Millionen junge Zuschauer und war somit in beiden wichtigen Gruppen klarer Marktführer.
Ab etwa 22.45 Uhr zeigten Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl dann die Zusammenfassungen weiterer Spiele – auch die Highlights kamen beim deutschen Publikum sehr gut an. Zu später Stunde blieben noch 5,69 Millionen Menschen dran. Mit 24,4 Prozent Marktanteil bei allen ging die Quote nur leicht zurück. Bei den 14- bis 49-Jährigen holten die Zusammenfassungen noch 2,19 Millionen und 21,8 Prozent Marktanteil.
Alles in allem kann Das Erste mit dem Freitag sehr zufrieden sein. Beim Publikum ab drei Jahren war die öffentlich-rechtliche Anstalt mit 15,5 Prozent Tagesmarktanteil Marktführer. Bei den 14- bis 49-Jährigen landete man mit 11,4 Prozent hinter RTL und ProSieben auf dem dritten Rang.