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Immerhin: Größter Verfolger des Abends stellte bei Jung und Alt «Wer wird Millionär?» dar, dass beim Gesamtpublikum 5,99 Millionen Zuschauer und in der Zielgruppe 1,83 Millionen Menschen erreichte. Mit 18,8 Prozent bei allen beziehungsweise 15,9 Prozent bei den Jungen wird man wohl aufgrund der starken Konkurrenz gut leben können. Anschließend musste aber 25 Jahre Kuschelrock deutlich abgeben: Mit 3,18 Millionen Zuschauer und 12,1 Prozent landete man im Mittelmaß. Zumindest bei den Jungen reichte es für eine kleine Steigerung des Marktanteils auf 16,1 Prozent Das ZDF begeisterte zeitgleich mit einer neuen Ausgabe von «Der Kriminalist» 4,64 Millionen Menschen bei einem Marktanteil von guten 14,5 Prozent. Auch in der Zielgruppe fuhr man mit 0,94 Millionen und den dazugehörigen 8,3 Prozent überdurchschnittliche Werte ein. Eine Stunde später musste «SOKO Leipzig» dann sowohl Zuschauer als auch Marktanteile in beiden Gruppen abgeben. Über 4,38 Millionen Interessenten und daraus resultierenden 14,1 Prozent sowie 7 Prozent in der Zielgruppe kann man sich in Mainz sicher nicht beschweren
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Deutlich mieser verlief der Abend für VOX. Eine Folge «CSI: Miami» erreichte zur besten Sendezeit nur 1,46 Millionen Zuschauer insgesamt und 0,62 Millionen Zuschauer in der Zielgruppe. Mit 5,6 Prozent bei den Werberelevanten wird man nicht zufrieden sein können. Immerhin steigerte sich eine Stunde später «CSI: Den Tätern auf der Spur» minimal um 10.000 Zuschauer. Mit einem leicht besseren Marktanteil von 5,6 Prozent kam man jedoch weiterhin auf keinen grünen Zweig. Besonders bitter für VOX: Sogar die Werte vom RTL II waren in der Zielgruppe zwischen 20:15 Uhr und 21:15 Uhr minimal besser. Die fünf Jahre alte Komödie «Trennung mit Hindernissen» erreichte bei den Werberelevanten 0,63 Millionen, was einem Markanteil von 5,3 Prozent. Somit lag man in München auch vor Kabel1, das mit «Castle» bzw. «Criminal Minds» auf 0,55 und 0,57 Millionen Zuschauer in der Zielgruppe kam. Die daraus resultierenden 4,6 bzw. 4,7 Prozent dürften für die Verantwortlichen zu wenig sein.