Primetime-Check

Dienstag, 15. November 2011

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Wem tat das Fußball-Spiel zwischen Deutschland und Holland besonders weh? Wie lief es zum Beispiel für «Dr. House»?

12,83 Millionen Menschen sahen am Dienstagabend das Fußball-Länderspiel aus Hamburg: Deutschland besiegte die Niederlande mit 3:0, überzeugte mit einer überragenden Leistung und entsprechend starken Quoten. Bei allen Zuschauern kam die Live-Übertragung auf sehr starke 39,4 Prozent. Auch beim jungen Publikum gab es kein Vorbeikommen an Götze, Özil und Co: 33,6 Prozent wurden im Schnitt erzielt, 4,58 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu. Klar, dass angesichts dieser extrem starken Werte kaum ein anderer Sendung auf Normal-Niveau kam. Wen aber traf es besonders hart?

Bei RTL sah es um 20.15 Uhr noch halbwegs ordentlich aus: «CSI: Miami» kam mit einer neuen Folge noch auf 17,3 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt sahen 4,25 Millionen Menschen zu. Die Arzt-Serie «Dr. House» fiel aber auf sehr schwache 14,0 Prozent bei insgesamt 2,88 Millionen Zuschauer. «White Collar» holte direkt danach nur 11,8 Prozent beim jungen Publikum – und lag somit weit unterhalb des Senderschnitts. Bei ProSieben hatten neue Folgen von «Die Simpsons» und «Two and a Half Men» zu kämpfen. Die gelbe Familie lag bei 11,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, Charlie Sheen erreichte nur 10,6 Prozent. Zwei Wiederholungen der Sitcoms kamen im Schnitt auf 10,6 und 11,7 Prozent in der Zielgruppe.

VOX traf es besonders hart: Die «X Factor»-Quoten wurden zweigeteilt ausgewiesen: Die ersten 35 Minuten kamen in der Zielgruppe nur auf 6,7 Prozent. Ab 20.50 Uhr und bis etwa 23.10 Uhr waren dann 7,8 Prozent der Zielgrüpplinge dabei – und somit weniger als in den Wochen zuvor. Der Auftritt von Justin Bieber half den Quoten also nicht. Kabel eins holte mit «Die strengsten Eltern der Welt» im Schnitt 5,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. In Sat.1 taten sich der Spielfilm «Barfuss» mit 8,7 Prozent (2,03 Millionen Zuschauer insgesamt) und das Magazin «Akte 20.11» schwer: Ulrich Meyer kam ab 22.35 Uhr auf 1,85 Millionen Zuschauer insgesamt und genau neun Prozent bei den Werberelevanten. Harald Schmidt sahen schließlich noch 6,5 Prozent der Werberelevanten.

Bei RTL II holte das Primetime-Programm «Zuhause im Glück» durchschnittliche 5,8 Prozent – das zweistündige Format kam insgesamt auf ordentliche 1,56 Millionen Zuschauer. Die Serien im Ersten hingegen mussten nur wenige Federn abgeben. Mit zunächst 4,67 und dann 5,13 Millionen Zuschauern lief es für die deutschen Produktionen noch richtig gut. «Die Stein» holte genau 14 Prozent bei allen, die Krankenhaus-Weekly «In aller Freundschaft» kam auf 14,9 Prozent. Bei den Jungen holten die Geschichten aus der Sachsenklinik sogar sehr ordentliche 6,1 Prozent.

Mehr zum Thema... Die Stein X Factor
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