Waren die Zuschauerzahlen für die RTL-Serie zuletzt zeitweise schwach, konnte man diesmal sogar gegen das Fußballprogramm punkten.
Die Sorgen um eine dauerhafte Quotenschwäche des Krimiformats «CSI: Miami» bei RTL scheinen unbegründet: In den vergangenen Wochen wurden zwar drei Mal ungewöhnlich niedrige Marktanteile in der Zielgruppe gemessen, vor sieben Tagen sah es mit 19,9 Prozent Marktanteil aber wieder deutlich freundlicher aus. Die Stärke der Serie zeigt sich nun insbesondere gegen den Fußball im Gegenprogramm, der fast 13 Millionen Menschen anlockte - jedoch dem RTL-Format fast nichts anhaben konnte.
«CSI: Miami» hatte nämlich mit 4,25 Millionen Zuschauern eine überraschend gute Reichweite beim Gesamtpublikum. Mit 12,8 Prozent Marktanteil wurde ein starker Wert gemessen. Auch in der werberelevanten Zielgruppe lief es stark, bedenkt man die große Fußballkonkurrenz: Hier schaffte es die Serie auf 2,29 Millionen Zuschauer und 17,9 Prozent Marktanteil. Dies war am Dienstag die mit Abstand beste Quote in der Primetime gegen das DFB-Länderspiel.
Dass diese starken Werte längst nicht selbstverständlich sind, zeigt «Dr. House» im Anschluss: Dieser brachte es nur auf 2,88 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 8,6 Prozent Marktanteil. Von den 14- bis 49-Jährigen schauten 1,98 Millionen zu, der Marktanteil lag bei 14,0 Prozent. Dies war der schwächste Marktanteil seit Jahren für eine Erstausstrahlung der Serie. «White Collar» verbuchte um 22.15 Uhr ebenfalls einen Negativrekord: Nur 11,8 Prozent der Werberelevanten sahen zu. Insgesamt hatte die Serie bei 7,7 Prozent Marktanteil 2,03 Millionen Zuschauer.