
An den ersten beiden Montagen im Dezember, also am 5. und am 12. Dezember, werden diese zu sehen sein – allerdings zu recht später Stunde, jeweils ab 23.15 Uhr. Themen der beiden ersten Ausstrahlungen sind „Kuhnigk und die Hooligans“ sowie „Kuhnigk und das Geschäft mit der Lust“. „Brisant und mitunter gefährlich ist seine Recherche, denn Kuhnigk begibt sich direkt an die Orte des Geschehens – den Sonderzug zum Fußball-Derby, den Drogenumschlagplatz – und spricht mit Insidern, um mehr zu erfahren als das hinlänglich Bekannte“, schreibt RTL II in einer Pressemitteilung.
Mit herkömmlichen Reportage-Formaten habe die neue RTL II-Sendung ohnehin kaum etwas gemein, sagt der Sender. Kuhnigk treibe eine zentrale Frage an: „Warum tun Menschen das, was sie tun? Auch wenn es anders, unmoralisch, unter Umständen illegal ist?“ Trotz der unabdingbaren Neutralität des Journalisten – distanziert sei Kuhnigk keinesfalls. Er zeige seine Gefühle offen – Angst, Freude, Unverständnis – und spreche Missstände und Ungerechtigkeiten an. Der Fachpresse soll das Format gefallen. „Der Journalist“, schrieb laut RTL II, Kuhnigk wirke „wohltuend uneitel“ und man glaube ihm, dass es ihm um die Sache gehe.