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«Mein Mann kann» bricht trotz Promis ein

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Erstmals konnte ein Promispecial der Sendung nicht voll überzeugen. Über den Senderschnitt kam man beim jungen Publikum aber trotzdem.

Mit «Mein Mann kann» hat Sat.1 offensichtlich längst ein Format gefunden, das durchaus konkurrenzfähig zur besten Sendezeit ist. Während jedoch die gewöhnlichen Ausgaben zuletzt nur noch leicht überdurchschnittliche Werte generierten, konnten sich die beiden Prominentenspecials auf einem überaus zufriedenstellenden Niveau positionieren. Im Juni kam man auf 16,2 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe, die Gesamtreichweite lag bei 2,54 Millionen. Ebenfalls eine sehr gute Figur machte die zweite Ausgabe mit prominenten Kandidaten, welche vor zwei Wochen sogar 3,27 Millionen Menschen unterhalten und in der Zielgruppe 15,9 Prozent erreichen konnte.

An diesem Freitagabend luden die beiden Moderatoren Britt Hagedorn und Harro Füllgrabe unter anderem Roberto Blanco und Lothar Matthäus mitsamt ihrer weiblichen Begleitung ein, wobei die Damen diesmal wieder ihr Können unter Beweis stellen durften. Dies wollten sich allerdings nur 2,56 Millionen nicht entgehen lassen, was insgesamt eher schwache 8,6 Prozent bedeutete. Deutlich besser sah es in der werberelevanten Zielgruppe aus, hier standen für Sat.1-Verhältnisse noch immer recht gute 11,5 Prozent bei 1,34 Millionen zu Buche. An die Werte der beiden ersten Promiausgaben konnte man damit in keinster Weise anknüpfen, allerdings gab es auch schon wesentlich schwächere Freitagabende.

Problematisch ist und bleibt allerdings der Sendeplatz nach der Primetime, denn auch uralte Folgen von «Darüber lacht die Welt» können nur in den seltensten Fällen wirklich Kapital aus dem starken Vorprogramm schlagen. In dieser Woche sahen 1,40 Millionen Konsumenten die Sendung mit Hape Kerkeling, mehr als 7,5 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren waren hiermit nicht drin. Bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren verfehlte man den zweistelligen Bereich recht deutlich, die erzielten 8,4 Prozent bei 8,4 Millionen Zuschauern stellten einen problematischen Wert dar.

Ebenfalls nur durchschnittlich liefen am Vorabend zwei weitere Folgen von «K11 - Kommissare im Einsatz» mit 2,40 bzw. 2,93 Millionen Interessenten. Beim Gesamtpublikum wurden mit 9,8 und 11,0 Prozent sogar leicht bessere Werte erreicht als in der Zielgruppe, wo bestenfalls 9,8 Prozent die gescriptete Ermittlerdoku sehen wollten. Im Tagesvergleich sah es aufgrund der aber trotzdem recht gut aus für den Bällchensender: Insgesamt wurden 11,4 Prozent eingefahren, in der umworbenen Zielgruppe waren 10,7 Prozent dabei.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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