Mit unglaublichen 17:0 gingen die deutschen Frauen als Siegerinnen vom Platz, doch mit der ARD-«Sportschau» konnte die Partie im ZDF aus Quotensicht trotzdem nicht mithalten.
Mit unfassbaren 17:0 hat sich die deutsche Fußball-Nationalmanschaft am Samstagnachmittag mehr als gut gegen Kasachstan beweisen können. Jedoch ist in diesem Fall nicht von den Männern die Rede, sondern von den Frauen, die sich derzeit für die EM qualifizieren müssen. Das ZDF hat die 90-minütige Partie ab 15.46 Uhr live übertragen, als Kommentatorin war Claudia Neumann im Einsatz. Allzu viele verfolgten den Sieg der Deutschen aber nicht - mit den Quoten kann man dennoch zufrieden sein. Im Schnitt erzielte das Spiel 2,13 Millionen Gesamt-Zuschauer, das entsprach einem Marktanteil von soliden 14,3 Prozent. Immerhin: Die ARD kam zurselben Sendezeit mit «Tim Mälzer kocht», «Weltreisen», dem «Europamagazin» sowie «Ratgeber: Internet» nicht über maximal 1,41 Millionen hinaus, die Marktanteile bewegten sich zwischen deutlich schwächeren 6,4 und 8,7 Prozent.
Bei den 14- bis 49-Jährigen ging das Spiel jedoch völlig unter: 0,34 Millionen Zuschauer wurden hier gemessen, das hatte einen schwachen Marktanteil von 6,0 Prozent zur Folge. Schon die 15-minütige Vorberichterstattung blieb bei 5,0 Prozent hängen, bei Allen wurden 11,5 Prozent ermittelt. RTL erreichte dagegen mit seinen Scripted-Realitys an die 18 Prozent der Umworbenen. Das Erste kam parallel dazu nicht über miese fünf Prozent hinaus. Dafür lief es für die ARD am Vorabend umso besser: Pünktlich zur «Sportschau» um 18 Uhr kamen die Zuschauer zurück. Insgesamt 5,88 Millionen interessierten sich für die Bundesliga-Berichte zum 13. Spieltag, der Marktanteil lag bei 24,1 Prozent.
Bei den jüngeren Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren war die Sendung ebenfalls beliebt wie eh und je: 1,69 Millionen Zuschauer sorgten in dieser Altersklasse für einen Marktanteil von 19,4 Prozent. Die danach gesendete «Glücksspirale» mit Monica Lierhaus wurde dann um 19.57 Uhr noch von 4,78 Milionen angesehen, ehe die «Tagesschau» die Reichweite auf überaus starke 6,84 Millionen anziehen ließ.