James bleibt somit Chairmann des britischen Bezahlsenders. Auf der Hauptversammlung entfiel ein Fünftel der Stimmen gegen ihn.
James Murdoch wird auch weiterhin im Aufsichtsrat des englischen Pay-TV-Unternehmens BSkyB sitzen. Murdoch, der wegen des Abhörskandals in Großbritannien ins Kreuzfeuer geraten war, hat eine Kampagne gegen ihn somit offenbar überlebt. Auf einer Aktionärsversammlung in London hat die große Mehrheit am Dienstag für ihn gestimmt.
Variety berichtet, dass rund 81 Prozent der Stimmen auf ihn entfielen. Nur knapp 19 Prozent – so erste Zahlen – der Anleger hätten gegen ihn gestimmt.
Somit waren vier Fünftel der Aktionäre dafür, dass James weiter die Fäden bei BSkyB in der Hand hält. BSkyB ist enorm profitabel, hat in England mehr als zehn Millionen Kunden. Wegen des Abhörskandals musste Murdochs Firma News Corp. bereits Pläne aufgeben, 100 Prozent an BSkyB an sich zu reißen.