Die Kölner Produktionsfirma Brainpool darf erneut ran: Nach dem «Eurovision Song Contest» in Düsseldorf stemmt sie auch den Wettbewerb aus Baku.
Wenn es um internationale Veranstaltungen wie den «Eurovision Song Contest» geht, heißt es fast immer diplomatisch, dass der letzte Gastgeber zu den besten zählte. Dass die vom NDR und Brainpool ausgerichtete «ESC»-Show in Düsseldorf tatsächlich auch außerhalb Deutschlands, und somit der Bekanntheitsgrenzen der Moderatoren, ankam, wird nun auf außergewöhnliche Weise bestätigt: Wie die Produzenten des 2012 in Aserbaidschan stattfindenden heute bekannt gaben, soll die Kölner Produktionsfirma Brainpool auch nächstes Jahr die Veranstaltung ausrichten. Dann als Produktionspartner des dortigen Senders Icitami TV.
Im Detail soll Brainpool das Design und die Show-Produktion verantworten. Darüber hinaus erhoffen sich die Gastgeber in Aserbaidschan, dass Brainpool auch seine technische Expertise mitbringt, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Die Panne im ersten Halbfinale, die europaweit zahlreiche der Kommentatoren stummschaltetete, darunter auch Peter Urban und Steven Gätjen, scheint also angesichts der aufwändigen Finalshow vergeben und vergessen.
Das Finale des «Eurovision Song Contest» 2012 findet am 26. Mai statt und wird traditionell um 21 Uhr mitteleuropäischer Zeit beginnen. In Baku ist es zu diesem Zeitpunkt längst mitten in der Nacht. Die Sendezeit ist ein Zugeständnis an die größten Beitragszahler der EBU und, wenn man es so sehen will, nun auch an die Kölner Heimat der Co-Produktionsfirma.