«Madagascar 3: Flucht durch Europa»
Deutscher Start: 2. Oktober 2012
«Madagascar» nahm in den USA sehr gute 193 Millionen Dollar ein und im Rest der Welt sensationelle 339 Millionen Dollar. Die Fortsetzung verlor in den USA ein wenig an Boden, durfte sich aber immerhin noch über 180 Millionen freuen, während auf dem internationalen Markt 423 Millionen eingenommen wurden. Allein in Deutschland erreichten beide Filme über 6 Millionen Zuschauer und sprangen somit souverän in die Top Ten der Computeranimationsfilme auf dem deutschen Kinomarkt. Da ist es keine Überraschung, dass sich die New Yorker Zootiere rund um den Löwen Alex im dritten «Madagascar»-Film auf dem Weg von Afrika zurück in den Big Apple ausgerechnet nach Europa verirren.
«The Five-Year Engagement»
Deutscher Start: 2. August 2012
Jason Segel ist dick im Komödiengeschäft, daran gibt es wohl keine Zweifel. Der «How I Met Your Mother»-Star belebte erst kürzlich «Die Muppets» wieder und wird nächstes Jahr wieder unter der Regie seines Freundes Nicholas Stoller erneut versuchen, das Genre der Romantikkomödie zu erobern. «The Five-Year Engagement» wurde, wie bereits der Geheimtipp «Nie wieder Sex mit der Ex», gemeinsam von Segel und Stoller verfasst und erneut ist Komödienguru Judd Apatow («Beim ersten Ma») als Produzent tätig. Angesichts der Heiratsthematik von «The Five-Year Engagement» überrascht es jedoch nicht, dass nicht auf diese Filme verwiesen wird, sondern auf den diesjährigen Kinoerfolg «Brautalarm». Bei diesem Autorenteam darf jedoch erwartet werden, dass der Film eine eigene Stimme findet und nicht stur allein auf das «Brautalarm»-Publikum abzielt.
«Battleship»
Deutscher Start: 26. April 2012
Ob man es nun möchte oder nicht: Michael Bays «Transformers»-Filme sind Welterfolge, und somit auch Kopiervorlagen für ähnlich geartete Produktionen, die ebenfalls große Popcornkino-Kracher sein wollen. Regisseur Peter Bergs Verfilmung der Brettspielvariante des Klassikers „Schiffe versenken“ (ebenfalls vom «Transformers»-Actionfigurenhersteller Hasbro) merkt man im neusten Trailer unübersehbar an, wie das Produktionsteam bei Bays erfolgreicher Spielzeugverfilmung abspickt. Farbpalette, Design der Alien-Invasoren, Soundeffekte, einfach alles könnte auch genauso gut aus einem Trailer zu «Transformers 4: Angriff im Pazifik» stammen. Das einzig neue Gimmick ist die Besetzung von Rihanna, die zumindest im Trailer hilflos über ihre wenigen Zeilen stolpert. Da wünscht man sich beinahe Megan Fox zurück.
«Chinese zum Mitnehmen»
Deutscher Start: 5. Januar 2012
Die argentinisch-spanische Koproduktion eroberte in ihren Heimatländern die Spitze der Kinocharts, und ist somit ein gefundenes Futter für die hiesigen Programmkinos. Da Komödien in Deutschlands Multiplexen nur eine Chance haben, wenn sie aus den USA, Großbritannien oder Deutschland stammen, müssen Komödien aus anderen Ländern halt in die kleineren Kinos fliehen. «Chinese zum Mitnehmen» erhielt dieses Jahr zudem den Publikumspreis auf dem Internationalen Filmfestival in Mannheim/Heidelberg und wurde wegen ihrer unkonventionellen Weise mit dem Rainer-Werner-Fassbinder-Preis prämiert.