Die letzte Ausgabe in diesem Jahr konnte die guten Werte der vergangenen Wochen bestätigen, es lief so gut wie nie zuvor. In beiden Zuschauergruppen war man zweistellig.
Nicht immer war die «heute-show» am Freitagabend ein Erfolg, eine ganze Zeit lang waren die Werte des hochgelobten Satireformats sogar ein ziemlich großes Desaster. So kam man zwischen Januar und September des vergangenen Jahres niemals über 6,3 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern hinaus, über die Hälfte der Sendungen erreichten nicht einmal fünf Prozent. Dies sieht inzwischen ganz anders aus: Seit November dieses Jahres konnte das Team um Oliver Welke in fünf von sechs Ausgaben zwischen 7,2 und 9,4 Prozent bei den jungen Menschen erzielen, nur einmal schwächelte man mit mäßigen 5,8 Prozent. Und auch beim Gesamtpublikum kam man zuletzt dem Senderschnitt immer näher. Auch der 45-minütige «Jahresrückblick» enttäuschte den Sender nicht. Im Gegenteil: 2,80 Millionen Zuschauer verbuchte die Sendung nie zuvor für sich, sogar beim Gesamtpublikum kamen ordentliche 11,9 Prozent zustande. Bei den jüngeren Zuschauern wurde erst zum zweiten Mal in der Geschichte des Formats ein zweistelliger Marktanteil gemessen, mit 10,4 Prozent bei 1,04 Millionen war man die erfolgreichste Sendung des Tages im ZDF. Nachdem erst vor wenigen Wochen ähnlich starke Werte erreicht wurden, können die Macher der Sendung zufrieden in die Weihnachtsferien gehen.
Zuvor sah die Altersverteilung bei den ZDF-Formaten etwas anders aus, denn die Krimiserien zur Primetime unterhielten ein überwiegend älteres Publikum. «Ein Fall für zwei» kam mit der zweiten Folge der neuen Staffel auf 4,36 Millionen Zuschauer, womit ein sehr guter Marktanteil in Höhe von 13,8 Prozent generiert wurde. Auch die «SOKO Leipzig» überzeugte im Anschluss mit 4,43 Millionen Zuschauern und 14,0 Prozent insgesamt. Bei den jungen Menschen fiel das Resultat hingegen unspektakulär aus, mit 0,64 und 0,86 Millionen 14- bis 49-Jährigen kam man nicht über solide 5,8 und 7,1 Prozent hinaus.
Doch viele Zuschauer gingen beim «heute-journal» verloren, das auf 11,1 Prozent bei 3,19 Millionen Zuschauern ab drei Jahren zurückfiel. Bei den jungen Menschen sahen hier im Verhältnis zur Gesamtfrequentierung der Fernsehgeräte am wenigsten zu, hier führte eine Reichweite von 0,66 Millionen zu schwachen 5,6 Prozent. Nach der «heute-show» versagte «aspekte» wie gewohnt mit nur noch 0,93 Millionen Zuschauern und ganz schlechten Marktanteilen von 5,1 und 4,4 Prozent.