Die Reichweiten der Spielshow haben sich im Vergleich zu den vorangegangenen Ausgaben kaum verändert. Die Marktanteile gingen allerdings leicht zurück.
Mit seiner Erfolgsshow «Schlag den Raab» scheut sich ProSieben schon lange nicht mehr, auch gegen andere starke Formate anzutreten. Beispielsweise gegen die RTL-Castingshow «Das Supertalent». So geschehen auch am vergangenen Samstag, als die Kölner das Finale der Talentsuche zeigten. Dagegen hatte Stefan Raab natürlich keine Chance, dennoch waren die Reichweiten und Marktanteile einmal mehr sehr gut.
Mit 3,17 Millionen Zuschauern ab drei Jahren lag «Schlag den Raab» unwesentlich unter den Durchschnittswerten der vergangenen Sendungen. Im Oktober schalteten 3,23 Millionen Menschen ein und sorgten für 13,9 Prozent. An diesem Samstag erzielte die Spielshow 11,5 Prozent Marktanteil. Dass die Sendung nicht mehr Zuschauer unterhielt, lag wohl auch an der Tatsache, dass das Duell nicht sehr spannend war. Raab bezwang Bundeswehroffizier Oliver deutlich mit 66:0.
Aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 2,22 Millionen Menschen ein, 20,2 Prozent Marktanteil waren die Folge. Der relativ niedrige Marktanteil ist mit der insgesamt deutlich gestiegenen TV-Nutzung zu erklären, im Sommer reichten schon 2,21 Millionen Zuschauer für deutlich bessere 30,4 Prozent Marktanteil - eben weil zu dieser Zeit weniger Menschen vor ihren Fernsehgeräten saßen.
Am Vorabend holte «Galileo» nur 10,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, insgesamt schalteten 1,38 Millionen Menschen ein. «Die Simpsons» kamen direkt zuvor auf etwas bessere 11,0 und 10,7 Prozent Marktanteil. Mit einem Tagesmarktanteil von 13,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen muss sich Prosieben allerdings nicht verstecken, nur RTL (18,4 Prozent) landete vor dem Sender aus Unterföhring.