Der Film mit Tom Cruise landete nur auf Platz zwei. In den USA ging die Pole Position an «Sherlock Holmes 2», die Produktion läuft hierzulande am Donnerstag an.
So manch einer hatte den neuen «Mission Impossible»-Film „Phantom Protokoll“ schon sicher auf Platz eins gesehen. Doch dafür reichte es nicht. Am ersten Wochenende holte der Streifen mit Tom Cruise rund 322.000 Menschen in die Kinosäle. Somit startete der vierte Teil in etwa auf dem Niveau des inhaltlich deutlich schwächeren dritten Teils, der 2006 anlief. Platz eins in Deutschland ging an «Der gestiefelte Kater» - 425.000 Tickets gingen ersten Hochrechnungen zufolge über die Theken.
Auf Platz drei der deutschen Kino-Charts befindet sich ebenfalls ein Neueinsteiger. Matthias Schweighöfer begeisterte mit «Rubbeldiekatz» 251.000 Zuschauer und dürfte mit diesem Wert doch durchaus zufrieden sein.
Lange Gesichter gibt es in diesen Tagen in den USA, wo die Einnahmen aus dem Bereich Kino eher sinken, statt steigen. Nach zwei sehr schwachen Wochenenden sollten nun «MI: 4» und «Sherlock Holmes 2» (Deutschlandstart diese Woche) helfen. So wirklich gelang dies aber nicht. Der zweite Teil kam nur auf rund 40 Millionen US-Dollar, nachdem Teil eins vor drei Jahren am ersten Wochenende etwa 22 Millionen mehr einspielte. US-Medien zufolge hat Warner Bros. mit 55 Millionen US-Dollar am ersten Wochenende kalkuliert. «Mission Impossible: Phantom Protokoll» hätte deutlich mehr holen können: 13 Millionen Dollar wurden eingespielt, doch wurde der Film nur in 425 Kinos gezeigt – normal sind eigentlich knapp 4000 Häuser. In zahlreichen weiteren Orten startet der Actionfilm erst in den nächsten Tagen.