«Bauer sucht Frau»

Die siebte Staffel holte im Durchschnitt die niedrigsten Werte seit Staffel 3.

In den vergangenen zehn Wochen strahlte RTL die siebte Staffel von «Bauer sucht Frau» aus und erntete damit gute Einschaltquoten: Nichtsdestotrotz holte die siebte Staffel bei den 14- bis 49-Jährigen die bisher niedrigsten Quoten aller in der Primetime ausgestrahlten Staffeln. Nur noch 3,22 Millionen junge Menschen schalteten ein, sodass es nur noch zu 24,4 Prozent reichte. Bei allen Zusehern holte nur Staffel drei mit 7,52 Millionen Menschen niedriger Werte, jetzt erreichte die zehnteilige Staffel 7,65 Millionen Menschen.

Aber der Reihe nach: Die erste Episode der siebten Staffel wurde am 17. Oktober um 21.15 Uhr ausgestrahlt und unterhielt 7,98 Millionen Zuseher. Dies ist ein spitzenmäßiger Wert, denn noch nie sahen mehr Menschen eine Staffelpremiere dieser Show. Selbst bei den jungen Leuten sah es hervorragend aus, denn es wurden gigantische 26,6 Prozent Marktanteil erreicht.

Nur sieben Tage später stieg die Gesamtreichweite auf 8,26 Millionen Zuschauer – Inka Bause war mit ihren Bauern so erfolgreich wie noch nie. Mit 25,5 Prozent Marktanteil bei allen sowie 26,5 Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen waren alle Kontrahenten neidisch. Doch man machte einen entscheidenden Fehler: An Halloween wurde die dritte Folge ausgestrahlt, die auf 7,58 Millionen Menschen kam und nur noch 25,2 Prozent Marktanteil generierte. Seither erholten sich die Quoten der Kuppelshow nicht mehr – die Acht-Millionen-Marke wurde nicht mehr übertroffen.

Am ersten Novembermontag stieg die Reichweite zwar auf 7,78 Millionen Zuschauer, jedoch sank der Gesamtmarktanteil um 0,1 Prozentpunkte auf 24,1 Prozent. Bei den jungen Menschen war das Bild ähnlich, denn der Marktanteil verringerte sich auf 24,5 Prozent. Am 14. November sah das Bild einen Tick besser aus, denn der Marktanteil stieg auf 25,4 Prozent. Die Zielgruppen-Reichweite wuchs allerdings nur um 0,03 Millionen junge Menschen an. So ähnlich war das Bild auch bei den ab 3-Jährigen, denn dort ging es mit 0,01 Millionen Menschen um 0,3 Prozentpunkte hinauf.
Während es bei anderen Staffeln langsam auf die Acht-Millionen-Zuschauer zuging, verweilte die siebte Staffel bei rund siebeneinhalb Millionen Zusehern. Die zwei übrigen November-Ausgaben kamen nur bei 7,59 und 7,68 Millionen Zuschauer an, die Marktanteile lagen bei jeweils 23,7 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen wurden 23,8 und 23,6 Prozent Marktanteil erzielt.

Am Montag, den 5. Dezember 2012, fühlten sich 7,68 Millionen Menschen bei «Bauer sucht Frau» unterhalten. Jede drittletzte Episode einer Primetime-Staffel, mit Ausnahme der dritten Runde, erreichte zu diesem Zeitpunkt bessere Werte. In der Zielgruppe wurden 24,2 Prozent Marktanteil generiert, ein Jahr zuvor waren es noch 24,7 Prozent. Keine drittletzte Episode hatte zu diesem Zeitpunkt einen niedrigeren Marktanteil.

Die Quoten brachen mit den letzten beiden Ausgaben noch einmal ein: Die Reichweite sank auf 7,47 und zuletzt auf 6,65 Millionen Zuschauer. 23,3 Prozent sowie 24,3 Prozent bei den Werberelevanten sahen die vorletzte Episode, ehe das Finale nur noch auf 19,8 Prozent Marktanteil bei allen als auch bei 14- bis 49-Jährigen kam.

Eigentlich sind die Einschaltquoten für RTL immer noch hervorragend und alle Mitstreiter kommen nicht im Geringsten am Montagabend dauerhaft auf solch gute Einschaltquoten. Aus diesem Grund gab RTL inzwischen bekannt, dass es eine achte Staffel geben wird. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird diese im Herbst 2012 auf dem selben Sendeplatz ausgestrahlt.