Die vierte Staffel der Teen-Soap hat sich beim Sender sixx so richtig gut eingelebt.
Ein fester Sendeplatz und noch dazu verbesserte Empfangsmöglichkeiten der Senderin sixx: Das ist das Erfolgsrezept der Serie «Gossip Girl». In den USA hat das Problem im Fernsehen – nicht im Web – derzeit leichte Probleme mit den Zuschauerzahlen, in Deutschland kann der kleine Kanal sixx mit den Werten durchaus zufrieden sein. Die vierte Staffel, die von Sommer 2011 an gezeigt wurde, legte deutlich zu.
Schon die ersten beiden Folgen der Staffel mit den Titeln „Belles de Jour“ und „Doppelte Identität“ legten deutlich zu. Sie kamen auf 1,1 und 1,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Das Staffelfinale von Runde drei lag bei 0,9 Prozent – also auch schon oberhalb des sixx- und «Gossip Girl»-Schnitts. Der Staffelauftakt erreichte insgesamt 0,15 Millionen Zuschauer - «Gossip Girl» ist nach «Vampire Diaries» somit die beliebteste Serie im sixx-Programm.
Am 19. September, als in keinem Bundesland mehr Ferien waren, fiel die Quote überraschend auf 0,7 Prozent und auch die Gesamtzahl der Zuschauer fiel mit noch 0,10 Millionen niedriger aus. In Woche vier aber stiegen die Werte wieder deutlich. Mit 0,17 Millionen wurde die zweitbeste Reichweite der Staffel gemessen, bei den Umworbenen kam die Serie von Josh Schwartz, der seinerzeit auch «The OC» machte, auf 1,3 Prozent.
Dann kam der 3. Oktober, Feiertag in ganz Deutschland, und sixx zeigte nachmittags ab 17.25 Uhr gleich acht Folgen der Serie am Stück. Wer anfangs dachte, diese Programmierung wäre zerstörerisch, der irrte. Die Quoten stiegen im besten Fall sogar auf bis zu 2,0 Prozent (Folge ab 18.10 Uhr), lagen dann lediglich später (21.00 Uhr) auch mal bei eher schwächeren 0,8 Prozent. Bis zu 0,19 Millionen Menschen verfolgten den Soap-Marathon.
Der Marathon könnte aber zur Folge gehabt haben, dass mancher Zuschauer den Anschluss ein wenig verpasst hat. Ab dem 10. Oktober lagen sechs Folgen unter der Ein-Prozent-Marke, bestenfalls wurden 0,9 Prozent erreicht. Die Zuschauerzahlen schwankten in diesen Wochen zwischen 0,15 und 0,10 Millionen. Deutlich bemerkbar machte sich hier auch, dass die Serie nicht davon profitierte, dass im Herbst die TV-Nutzung höher ist als im Spätsommer.
Am 28. November gab es noch einmal genau ein Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, ehe die drei letzten Folgen der Staffel bei 0,8, 0,7 und 0,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen lagen. Das Staffelfinale kam in dieser Woche auf angestammte 0,14 Millionen Zuschauer und hatte bei identischer Zielgruppen-Quote sogar 20.000 Zuseher mehr.
Insgesamt stiegen die Quoten der Serie: Im Schnitt waren 0,14 Millionen Menschen dabei – die dritte Staffel, die teilweise auch im Hochsommer lief, kam nur auf 0,08 Millionen. Auch die Zielgruppen-Serie stieg deutlich an. Holte die dritte Staffel durchschnittlich 0,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, interessierten sich nun 1,1 Prozent für die Geschichten rund um die New Yorker Upper Class.