Gleich fünf Folgen von «The Big Bang Theory» hat ProSieben am Sonntagvorabend gezeigt, dies erwies sich aber als keine gute Idee: Die Quoten lagen zumeist im einstelligen Bereich.
«The Big Bang Theory» ist in diesem Jahr gewiss ein großer Gewinner unter den vielen US-Serien gewesen. Die Geschichten rund um die Computer-Nerds sind in Deutschland inzwischen sogar in der Primetime zu sehen und laufen dort gut. Auch am Samstagmittag kann die Serie punkten. Deshalb entschied sich ProSieben dazu, am 1. Weihnachtsfeiertag einen kleinen Serien-Marathon zu zeigen und fünf Folgen am Stück auszustrahlen. Diese Taktik ging aber nach hinten los, keine Folge wusste zu überzeugen.
Schon die erste Episode um kurz nach 18 Uhr wollten lediglich 760.000 Menschen ab drei Jahren sehen, 640.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei unterdurchschnittlichen 8,8 Prozent. Ähnlich erging es der Folge danach, die ebenfalls nur auf schlechte 8,9 Prozent kam. 810.000 Menschen sahen zu. Episode drei verbesserte sich auf 1,01 Millionen Zuschauer, bei den Werberelevanten erreichte die Serie sogar einen zweistelligen Marktanteil. 10,6 Prozent wurden gemessen.
Doch danach blieb das Format in diesem Bereich hängen. Um 19.23 Uhr kam «The Big Bang Theory» auf durchschnittlich eine Million Zuschauer, in der Zielgruppe bedeutete dies 9,7 Prozent Marktanteil. Die letzte Folge am Vorabend wurde schließlich von 1,11 Millionen Zuschauern gesehen, 930.000 davon kamen aus der werberelevanten Zielgruppe. Dort erreichte die Serie allerdings nur 9,3 Prozent Marktanteil.